Vom Bahnhof geht es Richtung Westen auf die Königstraße bis zum Streckers Gang. An dessen Ende überquert man die Krückau – und schon steht man vor dem Torhaus.
Holstenplatz 11
25335 Elmshorn
Stadtspaziergang durch Elmshorn
Ein Stadtrundgang für Familien und Kulturliebhaber
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Vom Bahnhof geht es Richtung Westen auf die Königstraße bis zum Streckers Gang. An dessen Ende überquert man die Krückau – und schon steht man vor dem Torhaus.
Das Torhaus hat seinen Namen nicht umsonst: Durchquert man das Gebäude, um beispielsweise vom Buttermarkt in die Innenstadt zu gelangen, wirkt die Unterführung wie ein großes Tor. Das 1908 erbaute Gebäude blickt dabei auf eine vielseitige Verwendung zurück. Ursprünglich war das Torhaus das Kontorgebäude einer Lederfabrik. Mitte der 1920er-Jahre diente es als Notunterkunft für Obdachlose und Ende der 1930er-Jahre als Stadtbücherei. Seit den 1980er-Jahren haben nun der Kunstverein Elmshorn sowie der Verkehrs- und Bürgerverein und die dazugehörige Touristeninformation ihren Standort im Torhaus.
Im oberen Stockwerk des Torhauses findet man die Galerie des Kunstvereins mit wechselnden Ausstellungen. Die Touristeninformation befindet sich im Erdgeschoss.
Direkt hinter dem Torhaus befindet sich der Skulpturengarten, durch den man unbedingt etwas schlendern sollte. Die Grünfläche gilt als kulturelle Oase der Stadt, in welcher man norddeutsche Bildhauerei entdecken kann. Im Sommer lässt es sich hier zudem wunderbar in der Summerlounge verweilen oder abends bei Live-Musik oder einem Picknick-Open-Air entspannen.
Hinter dem Skulpturengarten befindet sich außerdem der bereits erwähnte Buttermarkt und die dazugehörige Markthalle. Mittwochs und samstags ist hier Wochenmarkt. Von hier geht es zurück über die Krückau und über den Ramelower Gang und die Petersstraße zur Schulstraße.
Bei der Weißen Villa handelt es sich um ein ehemaliges privates Wohnhaus aus dem Jahr 1894 aus der Zeit der Neorenaissance. Die hübsche Villa ist nicht ohne Grund eins der beliebtesten Fotomotive Elmshorns: Mit der weißen, historischen Fassade und der prächtigen Magnolie im Vordergrund ist das Gebäude ein echter Hingucker. Und auch das Innere der Villa beeindruckt durch einen imposanten, historischen Stil.
Nicht verwunderlich also, dass das Gebäude, welches heute im Besitz der Stadt ist, gerne für repräsentative Zwecke und für Empfänge genutzt wird. Pärchen können sich hier standesamtlich trauen lassen.
Von der Schulstraße ist es nur ein Katzensprung und wenige Gehminuten bis zum nächsten Ziel: dem Industriemuseum in der Catharinenstraße.
Im Industriemuseum Elmshorn dreht sich alles um die Industrialisierung von Elmshorn, die von 1890 bis zum Ersten Weltkrieg ihre Blütezeit hatte. Eröffnet wurde das Museum 1953 vom Heimatforscher und Lehrer Konrad Struve. 1988 wurde das heutige Museumsgebäude in der Catharinenstraße erworben und erweitert. Seitdem gewann es zunehmend an Bedeutung.
Hier kann man in die Zeitgeschichte der Stadt eintauchen und die industrielle Zeit auf interaktive Weise entdecken. Neben der Dauerausstellung gibt es wechselnde Sonderausstellungen. Eine besondere Attraktion des Museums ist eine funktionsfähige Dampfmaschine.
Für Kinder bietet das Museum eine Vielzahl an Aktivität: Sie können hier nicht nur ihren Kindergeburtstag verbringen, sondern das Museum auch selbstständig mit einem ausleihbaren Detektivkoffer und der Museumsmaus Bertha erforschen. Und auch Stadtführungen und Stadtrallyes werden vom Industriemuseum angeboten, wobei man sich auf spannende Erkundungstouren in die Krückaustadt begibt.
Vom Museum bis zum nächsten und letzten Stopp sind es ungefähr fünfzehn Gehminuten. Auf der Feldstraße geht es Richtung Norden. Man passiert die Mariä Himmelfahrt Kirche und den Jüdischen Friedhof, bevor man links in die Gärtnerstraße einbiegt und kurze Zeit später den Wasserturm erreicht.Durch seine markante Form ist der Turm schon von weitem zu sehen. Erbaut wurde er im Jahr 1902. Er ist nicht nur eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten von Elmshorn, sondern auch ein eingetragenes Kulturdenkmal. Bis 1989 war er für die Wasserversorgung der Stadt zuständig.
Im Jahr 2003 ging der Wasserturm in Privatbesitz über. Bis Ende 2024 befand sich hier ein Bistro, das vorerst geschlossen bleibt.
Wem nach einer kleinen Pause ist, der findet direkt gegenüber vom Wasserturm das niedliche Café „Fräulein Kontor“, in dem man sich Kuchen, Macarons und andere Köstlichkeiten schmecken lassen kann. Anschließend spaziert man über den Flamweg und im Anschluss über die Schulstraße und Königstraße zurück zum Bahnhof Elmshorn.
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Bahnhof ElmshornHolstenplatz 11
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