Im Frühling unterwegs auf dem Remigius-Wanderweg, Foto: Dominik Ketz, Pfalz Touristik
Büste Fritz Wunderlich in Kusel Benzino-Park, Foto: Doro66199, Wikipedia, CC BY-SA 4.0
Denkmalzone Ruine Michelsburg, Foto: Leiflive, Wikipedia, CC BY-SA
Propsteikirche St. Remigius, Foto: Dieter Hahn, Wikipedia, CC BY-SA
Foto: katjasv/pixabay.com

Mammutbäume und Gipfelruinen

Auf dem Remigius-Wanderweg von Kusel nach Theisbergstegen

Start
Kusel
Dauer
4 h
Länge
10 km
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Eckdaten zur Tour
Der Remigius-Wanderweg trägt seinen Namen in Anlehnung an den Heiligen Remigius, Bischof von Reims. Landschaftsmittelpunkt der idyllischen Tour ist der Remigiusberg zwischen Kusel und Theisbergstegen mit Burgruine, Kirche und dem Restaurant „Zur alten Propstei“.
Eine Wandertour für Geniesser, Entdecker, Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Kusel Bahnhof
4 Tourstationen
10 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Theisbergstegen Bahnhof

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Kusel Bahnhof

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof Kusel führt der mit einem gelben „R“ markierte Zuweg zum Remigius-Wanderweg nach etwa einem Kilometer zu einem Tal, der sogenannten „Winterhelle“, und einem kleinen Gewässer.

Kartenausschnitt Kusel Bahnhof

Winterhellweiher

Der Weiher ist idyllisch gelegen. Am Zugang zur Winterhelle findet sich ein Gedenkstein zu Ehren von Fritz Wunderlich, 1930 in Kusel geboren, einem der bedeutendsten Tenöre des 20. Jahrhunderts. Vom berühmtesten Sohn der Stadt sagten die Menschen: Der Herrgott habe ihm in den Hals gespuckt.

Am 17. September 1976 wurde der Gedenkstein zum 10. Todestag von Fritz Wunderlich enthüllt. Der Stein stammt aus dem Rammelsbacher Steinbruch. Die stattlichen Bäume, die das Waldgebiet Winterhelle prägen, wurden um 1900 von Georg und Johan Ludwig Vay gesetzt.

Wegbeschreibung

An der Winterhelle startet der blau markierte Remigius-Wanderweg, der in den dichten Wald mit Laub- und Mammutbäumen führt, vorbei an Bachläufen und Picknickbänken wie der Rübezahlbank.

Die Anhöhe in Haschbach bietet bereits einen Blick auf den Remigiusberg mit seinen historischen Gebäuden. Auf einem geologischen Lehrpfad mit Informationstafeln und einem Aussichtspunkt geht es durch das Steinbruchgelände und dann weiter auf den Remigiusberg.

Kartenausschnitt Winterhellweiher

Ruine Michelsburg

Am Remigiusberg ragen die wenigen erhaltenen Mauern der St. Michaelsburg, die auch Michelsburg genannt wird, auf. Bereits 1124 soll sich auf dem Gipfel eine hölzerne Befestigung befunden haben. Mehr als 100 Jahre später wurde die Michelsburg gebaut, von der heute unter anderem noch die beeindruckende 20 Meter hohe Schildmauer zu sehen ist.

Unter den Besitzern der Michelsburg waren die Grafen von Veldenz, die Herzöge von Zweibrücken und das Fürstentum Pfalz-Veldenz. Es wird vermutet, dass die Burg im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört wurde.

Remigiusberg

66871
Haschbach

Wegbeschreibung

Auf dem Remigiusberg bietet sich die Besichtigung der direkt nebenan liegenden Propsteikirche St. Remigius an.

Kartenausschnitt Ruine Michelsburg

Remigiuskirche

Die Propsteikirche St. Remigius, auch St. Remigii genannt, wurde um 1127 erbaut und war einst das kulturelle Zentrum eines Benediktinerklosters. Im Zuge der Reformation wurde das Kloster 1550 aufgelöst und es kam in den Besitz des Grafen von Pfalz-Verdenz. Er nutzte die ehemalige Klosterkirche als neue Hofkirche. Unter dem Chor wurden 15 Mitglieder der Grafenfamilie beigesetzt. Im 18. Jahrhundert ging das Land wieder an die Kurpfalz über.

Von der ursprünglichen romanischen dreischiffigen Kreuzpfeilerbasilika, die im 14. Jahrhundert gotisch umgestaltet und im Zuge der Französischen Revolution weitgehend zerstört wurde, sind heute nur noch das Mittelschiff des Langhauses, der Chor, eine südlich angebaute Chorkapelle und der Nordturm erhalten. Eine Besichtigung der Familiengruft der Grafen von Veldenz ist möglich.

Das Objekt „Ehemalige Propsteikirche Remigiusbergstraße“ ist ein eingetragenes Kulturdenkmal.

Wegbeschreibung

Direkt neben der Kirche befindet sich das ehemalige Pfarrhaus, das als Gaststätte „Zur alten Propstei“ genutzt wird.

Kartenausschnitt Remigiuskirche

Gasthaus und Biergarten „Zur alten Propstei“

Regionale Küche mit neuen Akzenten: Auf der Speisekarte vom familiengeführten Restaurant mit dem historischen Flair werden auch Vegetarier, Veganer und Kinder fündig. Vom Biergarten aus haben die Gäste eine wunderschöne Aussicht über das Glantal.

Remigiusberg 32
66871
Haschbach am Remigiusberg

Telefon: 06381 9968001
Montag: 12:00 - 22:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 22:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 22:00 Uhr

Tourende am Theisbergstegen Bahnhof

Wegbeschreibung

Der Weg führt zurück auf den Remigius-Wanderweg und vorbei an Feldern und schließlich auf der Kuseler Straße links abbiegend zum Zielpunkt, dem Bahnhof Theisbergstegen.

Kartenausschnitt Gasthaus und Biergarten „Zur alten Propstei“

Tourenkarte

Start

Kusel Bahnhof

Bahnhofstr. 65

66869 Kusel

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