Meister Radelbar im Fränkischen Seenland

Mit dem Fahrrad auf den Spuren der Störche

Start
Gunzenhausen
Dauer
6 h
Länge
34 km
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Storchenhorst Trommetsheim Kirche, Foto: TV Fränkisches Seenland
Foto: Bartlomiej Banaszak, Lizenz: Deutsche Bahn AG
Foto: pixabay
Färberturm Gunzenhausen , Foto: Hub, Lizenz: TV Fränkisches Seenland
Kirche St. Michael, Foto: TV Fränkisches Seenland
Storchenhorst Trommetsheim, Foto: TV Fränkisches Seenland
Markgrafenkirche Pfarrhaus mit Storch, Foto: TV Fränkisches Seenland
Eckdaten zur Tour
Um den Weiß- oder Klapperstorch ranken sich so manche Mythen. Vielerorts gilt er als Glücksbringer, und in so manchem Dorf wird seine Ankunft jedes Jahr gefeiert. Nachdem bis in die 1980er Jahre immer weniger Störche in Deutschland nisteten, nimmt die Population in den letzten Jahren wieder zu. Ein Viertel aller Störche dieser Welt verbringen den Sommer zwar in Polen, aber auch das mittlere Tal der Altmühl ist beliebt bei den großen Vögeln. Ein Dutzend Storchenpaare brüten hier mit großer Regelmäßigkeit.

Diese barrierefrei befahrbare Radtour führt Euch an vielen Horsten im Fränkischen Seenland entlang. Unterwegs erfahrt Ihr allerhand Wissenswertes zum Weißstorch und zu wichtigen Schutzmaßnahmen für den Vogel des Jahres 1984 und 1994.
Eine Radtour für Familien, Naturliebhaber und Entdecker

Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Gunzenhausen
6 Tourstationen
34 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Gunzenhausen

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Gunzenhausen

Wegbeschreibung

DB Fahrradservice Bhf. Gunzenhausen

Es befinden sich 186 Fahrradstellplätze in unmittelbarer Nähe des Bahnhofes.

Bahnhofsplatz 3
91710
Gunzenhausen

Markgrafenkirche Zum hl. Kreuz (Ausschnitt), Foto: TV Fränkisches Seenland
Markgrafenkirche Zum hl. Kreuz (Ausschnitt), Foto: TV Fränkisches Seenland

Wegbeschreibung

Schaut Euch doch am Bahnhofsvorplatz in einer der Info-Vitrinen rechts den Stadtplan an. So könnt Ihr Euch vertraut machen mit dem Weg der ersten Etappe durch die sehenswerte alte Innenstadt des Orts.

Vom Bahnhof Gunzenhausen führt er zunächst zur Bahnhofstraße. Dort haltet Ihr Euch links.

An der zweiten Ampel führt der Weg über die Gerberstraße nach rechts und anschließend in Bögen direkt über den Rathaus- und Marktplatz.

Dann geht es links auf die Promenade und auf das erste Storchennest der Tour zu.

Solltet Ihr nicht mit dem eigenen Rad gekommen sein, habt Ihr die Möglichkeit, im Ort ein Rad auszuleihen. Dann empfiehlt es sich, den guten Kilometer zum ersten Storchennest zu Fuß zurückzulegen.

Von dort aus sind es dann nur 200 Meter bis zum Fahrradverleih Zweirad-Center Gruber auf der Weißenburger Straße.

Am Radwegweiser an der Stadthalle habt Ihr übrigens Gelegenheit, einen Überblick über den gesamten Streckenverlauf des Radwegs zu bekommen.

Zweirad Gruber GmbH

Radsport Gruber vermietet direkt am Altmühlsee in der Seestraße Fahrräder, E-Bikes, Rikschas samt Zubehör – egal ob für einen sportlich ambitionierten oder für den gemütlichen Ausflug.

Weißenburger-Str. 49
91710
Gunzenhausen

Telefon: 01706729965
E-Mail Adresse: info@radsport-gruber.de
01.04. - 30.09.
Montag: 10:00 - 17:30 Uhr
Dienstag: 10:00 - 17:30 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 17:30 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 17:30 Uhr
Freitag: 10:00 - 17:30 Uhr
Samstag: 10:00 - 17:30 Uhr
Sonntag: 10:00 - 17:30 Uhr

Wegbeschreibung

Ihr fahrt ein Stück zurück, über den kurzen Weg Zur Altmühl gelangt Ihr zur Promenade.

Storchenhorst auf der alten Mälzerei in Gunzenhausen 

An der Promenade oberhalb der Altmühl steht die alte Mälzerei. Hoch oben auf dem Schlot der ehemaligen Mälzerei thront der erste Storchenhorst in Gunzenhausen. Eine Infotafel erklärt Details aus dem Leben von Meister Adebar. Mit etwas Glück ist hier sogar ein Blick ins Storchennest möglich. Eine Webcam überträgt ihre Bilder direkt in die nahegelegene Gaststätte „Zum Storchennest“.

Wegbeschreibung

Vom Storchenhorst auf der ehemaligen Mälzerei folgt Ihr dem „Meister Radelbar“-Radweg in südliche Richtung bis zum Ortsausgang Gunzenhausen.

Am Kreisverkehr fahrt Ihr geradeaus Richtung Weißenburg und nach etwa 700 Metern links auf den Radweg nach Oberasbach.

Dort biegt Ihr an einem kleinen See nach rechts. Die Straße bis Oberasbach führt etwa 50 Meter hoch, verläuft jedoch relativ geradeaus. In Oberasbach geht es rechts in Richtung Unterasbach bis zur Kirche St. Michael.

Kirche St. Michael bei Oberasbach

Die evangelisch-lutherische Kirche St. Michael steht als Wahrzeichen exponiert oberhalb des Ortes Unterasbach auf einer Anhöhe auf dem Michelsbuck. Von hier bietet sich ein weiter Blich über das Tal der Altmühl.

Eine Legende erklärt den ungewöhnlichen, vom Dorf aus abgelegenen Standort der Kirche. Angeblich wollte man die Kirche seinerzeit im Ort errichten. Doch das, was man am Tage erbaut hatte, sei dann über Nacht immer auf der Höhe aufgetaucht. Auf diesen Wink Gottes habe man am Ende die Kirche oben fertig gebaut, so die Legende.

Unterasbach 100
91710
Gunzenhausen

Telefon: 09834 266
Blick ins Altmühltal - Kirche St. Michael, Foto: TV Fränkisches Seenland

Wegbeschreibung

Na, wie viele Störche habt Ihr bisher kreisen sehen? Haltet ruhig weiter die Augen offen, denn während es jetzt etwas bergab geht, habt Ihr immer wieder einen wunderschönen Blick ins Fränkische Seenland.

An der Kirche St. Michael folgt Ihr der Beschilderung in östliche Richtung. Ab Dornhausen zieht es Euch wie die Störche zum Sommerende gen Süden.

Es geht weiter durch offene Felder nach Gundelsheim. Dort lädt nicht nur die ungewöhnliche Jugendstilkirche St. Bartholomäus zu einer kleinen Rast ein. Auch die Störche auf dem Dach eines Privathauses am Abzweig Theilenhofen lohnen einen Abstecher.

Weiter geht es auf der Ortsverbindungsstraße bis Alesheim. Ab Alesheim folgt Ihr dem "Meister Radelbar"-Radweg.

Auf gut geschotterten Feldwegen durch die landschaftlich eindrucksvolle, breite Ebene der Altmühl geht es auf Trommetsheim zu.

Kurz vor dem Dorf trefft Ihr wieder auf die Ortsverbindungsstraße und folgt ihr in den Ort hinein. In der Ortsmitte neben der Raiffeisenbank warten auf dem Schlot der ehemaligen Molkerei die Trommetsheimer Störche auf Euch.

Storchenhorst in Trommetsheim

In Trommetsheim sind schon lange Störche zu Hause. Ihr Nest mitten im Ortskern hat Tradition. Seit Jahrzehnten ziert den ehemaligen Molkereischlot ein Storchenhost. Und so sind die Vögel sicher den Bürgern des Orts dankbar, die vor Jahren den drohenden Abriss des Schornsteins verhindern und den Langzeitnistplatz erhalten konnten.

Hauptstraße/Ecke Kirchstraße
91793
Alesheim 

Storchenhorst Trommetsheim, Foto: TV Fränkisches Seenland
Storchenhorst Trommetsheim, Foto: TV Fränkisches Seenland

Wegbeschreibung

Wenn Ihr Euch vom Storchenhorst in Trommetsheim losreißen könnt, schaut Euch nach dem Schild vom "Meister Radelbar"-Radweg (MR3) um, dem Ihr folgen wollt. Weiter geht es rechts in Richtung Kirchplatz.

Nun führt der Weg etwa einen Kilometer aus Trommetsheim hinaus und für gut sechs Kilometer auf Feldwegen und teils auf dem Tauber-Altmühl-Radweg bis Windsfeld. Dabei überquert Ihr mit der Römerstraße die Altmühl.

In Windsfeld angelangt, fahrt Ihr geradewegs in den Ort hinein, um dem Horst auf dem Dach der Gaststätte „Schwarzer Adler“ einen Besuch abzustatten.

Kurz nach der Kirche geht es links und wieder aus der Ortschaft hinaus.

Nach wenigen Hundert Metern quert Ihr die Staatsstraße und fahrt parallel zu den Bahngleisen bis Aha, zum Teil wieder auf dem Tauber-Altmühl-Radweg. Dort angelangt, steuert Ihr die Markgrafenkirche an.

Markgrafenkirche zum Heiligen Kreuz

Die Markgrafenkirche zum Heiligen Kreuz in Aha ist eine Saalkirche, die 1721 durch Carl Friedrich von Zocha nach Plänen von Gabriel de Gabrieli im sogenannten Markgrafenstil erbaut wurde. Der dreigeschossige Kirchturm von Johann David Steingruber wird von einem Kuppelhelm mit Spitze gekrönt. Sein Untergeschoss ist das einzige Überbleibsel des Vorgängerbaus.

Aha 167
91710
Gunzenhausen 

Markgrafenkirche Zum hl. Kreuz (Ausschnitt), Foto: TV Fränkisches Seenland
Markgrafenkirche Zum hl. Kreuz (Ausschnitt), Foto: TV Fränkisches Seenland

Tourende am Gunzenhausen

Wegbeschreibung

Habt Ihr es schon entdeckt? Gleich nebenan auf dem Pfarrhaus befindet sich wieder ein Storchenhorst. Schließlich geht es für Euch nach der Kirche links ab und auf dem Tauber-Altmühl-Radweg zurück nach Gunzenhausen und an den Ausgangspunkt.

Habt Ihr eigentlich mitgezählt? Wie vielen Störchen seid Ihr heute auf Eurer Tour im Fränkischen Seenland begegnet, und wie viele Nester habt Ihr gesehen?

Tourenkarte

Start/Ende

Gunzenhausen

Bahnhofsplatz 3

91710 Gunzenhausen

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