Stets den Stausee im Blick

Unterwegs von Aussichtspunkt zu Aussichtspunkt ab Kaulsdorf/Saale

Start
Kaulsdorf (Saale)
Dauer
4 h
Länge
15 km
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Staumauer Talsperre Eichicht , Foto: Uwe Miethe
Talsperre Eichicht im Morgendunst, Foto: Uwe Miethe
Schloss Eichicht , Foto: Uwe Miethe
Zum Sörmitztal Kaulsdorf , Foto: Uwe Miethe
Lohmturm Blick , Foto: Uwe Miethe
Gasthof zur Linde Kaulsdorf , Foto: Uwe Miethe
Eckdaten zur Tour
Von Kaulsdorf aus erschließt sich ein Naturerlebnis der besonderen Art: Stauseeregion um die Hohenwarte am Nordrand des Naturparks Thüringer Schiefergebirge-Obere Saale. Hier beschließt die Talsperre Eichicht als die letzte der im Verbund vereinten fünf aufeinanderfolgenden Talsperren am Oberlauf der Saale. „Saalekaskade“ oder ganz einfach „Thüringer Meer“ wird diese in Europa einmalige Talsperrenkette genannt. 

Diese Bergwanderung führt in einem Rundkurs von einem Berggipfel zum anderen. Und immer wieder bieten sich herrliche Ausblicke auf die letzte Talsperre dieser Kaskade, die sich insgesamt 27 Kilometer lang durch den Thüringer Wald schlängelt. 
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Entdecker

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Kaulsdorf (Saale)
5 Tourstationen
15 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Kaulsdorf (Saale)

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Kaulsdorf (Saale)

Wegbeschreibung

1,5 Kilometer sind es vom Bahnhof zur Talsperre Eichicht. Sie überqueren die B 85. Dann folgen Sie der Straße am Anger bis ans Ufer der Saale. Die folgenden Wege werden „Am Bleichanger“ und Am Ausgleichbecken“ genannt. Unterwegs haben Sie stets einen Blick auf die Staumauer. Sie gehen nur ein paar Schritte auf das imposante Bauwerk zu, denn die weitere Tour bleibt auf der linken Seite des Flusses.

Talsperre Eichicht

Die Talsperre Eichicht ist die letzte der fünf aufeinander folgenden Talsperren am Oberlauf der Saale, genanntdie „Saalekaskade“. Erbaut in den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs, dient sie als Unterbecken für die beiden Pumpspeicherwerke Hohenwarte I und II. Die etwa 14 Meter über die Talsohle ragende Staumauer ist 215 Meter lang und begehbar. Beim Verlassen der Talsperre Eichicht betreibt die gestaute Saale ein Kraftwerk mit einer Leistung von 3,4 Megawatt. Anschließend nimmt die Saale ihren natürlichen Lauf wieder auf und setzt ihren Weg in Richtung Saalfeld fort.

Wegbeschreibung

Beim Verlassen der Talsperre sehen Sie in der Ferne bereits das Schloss Eichicht. Der Weg dorthin führt über einen 1,2 km langen Feldweg. Das letzte Stück nennt sich standesgemäß Schloßstraße.

Schloss Eichicht

Der Reiz von Schloss Eichicht liegt vor allem in seiner idyllischen Lage auf einer von Wald umgebenen Anhöhe. Die einstige Burganlage, die 1331 erstmals erwähnt wurde, ist noch gut zu erahnen. Ob die ritterlichen Herren von Eichicht von ihrer Burg direkt am alten Handelsweg von München nach Berlin aus die vorbeiziehenden Kaufleute beschützten oder beraubten, ist nicht überliefert. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel wurde das Gebäude bereits im 19. Jahrhundert als verfallen beschrieben. In den 1920er-Jahren wurde es wiederhergestellt und danach noch mehrmals saniert. Es hat damit seinen mittelalterlich-romantischen Charakter wiedergewonnen. Das Schloss diente zeitweise als Kindererholungsheim, Lehrlingswohnheim und Feriendomizil. 

Inzwischen wird es privat genutzt. Es ist öffentlich nicht zugänglich. Der Besuch des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensembles lohnt dennoch – vor allem wegen eines Hofladens. Der ist gut bestückt mit allerlei Thüringer Spezialitäten. Ein besonderes Angebot ist das Wildbret aus der Region. Der Hofladen bietet seine Produkte auch online an. 

Schloßstraße 1
07338
Kaulsdorf
Telefon: 036733 246001
E-Mail Adresse: info@schloss-eichicht.de


Wegbeschreibung

Nun ist es ein Kilometer bis zur Eichelberghütte. Es ist eine einfache Schutzhütte mit einer grandiosen Aussicht auf die Talsperre. Der weitere Weg geht merklich bergauf. Er führt allerdings meist durch schattigen Wald. Nach noch einmal einem Kilometer strammer Bergwanderung ist der überdachte Rastplatz namens „Auerhahnbank“ erreicht. Und wieder bietet sich ein herrlicher Panoramablick. Nach knapp 700 Metern tut sich der Aussichtspunkt Kaulsdorf auf. Von hier geht es bergab nach Hockeroda. Nach rund drei Kilometern mit vielen Ausblicken in die Landschaft erreichen Sie auf halber Strecke dieser Tour die Gaststätte „Zum Sörmitztal“. Sie bietet Gelegenheit zu einer ausgiebigen Rast.

Gaststätte „Zum Sörmitztal“

Die traditionelle Thüringer Gastwirtschaft bietet eine Auswahl typischer Speisen. Besonders beliebt sind die selbst gemachten Thüringer Klöße und die dazugehörigen Fleischgerichte. Für Leckermäuler gibt es auch opulente Eisbecher. In der warmen Jahreszeit wird im Freien serviert.

Hockeroda 7
07338
Kaulsdorf
Telefon: 036733 21549
Dienstag: 11:00 - 14:00 und 17:00 - 21:00 Uhr
Mittwoch: 11:00 - 14:00 und 17:00 - 21:00 Uhr
Donnerstag: 11:00 - 14:00 und 17:00 - 21:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 14:00 und 17:00 - 21:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 00:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 14:00 Uhr

Wegbeschreibung

Gut gestärkt geht es noch einmal in die Berglandschaft. Der vorgeschlagene Weg führt auf längerem Weg zum Ziel und erspart dadurch steile Anstiege. Zunächst geht es ein kurzes Stück auf der B85 und dem Loquitz-Radwanderweg entlang. Doch bald schlängelt sich der Weg nach oben. 4,3 Kilometer sind es bis zum Lohmturm. Viele Sitzgelegenheiten rund um den Turm laden mit unterschiedlichen Ausblicken zu einem Picknick ein. 

Lohmturm

Der Lohmturm mit der nahe gelegenen Lohmberghütte sind beliebte Ausflugsziele oberhalb von Kaulsdorf (Saale). In 403 Metern Höhe ermöglicht eine leicht zu erklimmende Aussichtsplattform, der „Lohmturm“, den freien Blick über die Bäume der Umgebung hinweg weit über Kaulsdorf hinaus. Eine Tafel bietet Orientierung in der Landschaft. In der Ferne schweben vom „Roten Berg“ aus die Gleitschirmflieger ins Tal. 

Wegbeschreibung

Nicht ganz zwei Kilometer sind es nun hinunter zum Bahnhof nach Kaulsdorf (Saale). Der Weg schlängelt sich durch den Wald hinab ins Tal. Kurz vor dem Ziel bietet sich noch einmal eine Möglichkeit zur Rast: das Gasthaus „Zur Linde“.

Gasthaus „Zur Linde“

Das markante Haus am Waldrand stammt aus dem Jahr 1870, als die Eisenbahnlinie Gera – Saalfeld bis hierher verlängert wurde. Den weiteren Transport der Güter übernahmen Pferdefuhrwerke, deren Kutscher das Haus als Pferdestation nutzten. So kommen hier heute ein zünftiger Lindenhofer Kutscherteller, Thüringer Rostbratwurst, Rostbrätl und Schweinesteak mit Spiegelei, Sauerkraut und Röstkartoffel auf die Teller. 

Bitte vor dem Besuch telefonisch erkundigen, ob das Gasthaus geöffnet hat, da die Öffnungszeiten variieren können.

Straße des Aufbaus 15
07338
Kaulsdorf
Telefon: 036733 3320
E-Mail Adresse: linde.eichicht@t-online.de
Mittwoch: 11:00 - 13:30 und 15:30 - 22:00 Uhr
Donnerstag: 15:30 - 22:00 Uhr
Freitag: 15:30 - 22:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 14:00 Uhr

Tourende am Bahnhof Kaulsdorf (Saale)

Wegbeschreibung

Gut gestärkt sind es nur noch wenige Schritte vom Gasthaus zum Bahnhof.

Tourenkarte

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Start/Ende

Bahnhof Kaulsdorf (Saale)

Straße des Aufbaus

07338 Kaulsdorf (Saale)

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