Das Deutsche Schiefertafelmuseum bietet eine umfassende Darstellung der Schiefertafelproduktion vom einfachen Hausgewerbe bis zur industriellen Fertigung. Anhand von historischen Objekten wird die Arbeit im Schieferbruch und in den Spalthütten gezeigt. Man darf darüber staunen, dass Kinder in aller Welt auf Tafeln aus Ludwigsstadt das Schreiben lernten. Die Lieferungen gingen nach Osteuropa, Asien, Afrika und Amerika. Gut 36 Prozent des Weltmarktes wurden mit den Ludwigsstädter Tafeln bedient. Die Einführung von Papierheften in den 1960ern beendete die Ära der Schiefertafeln.
Das Deutsche Schiefertafelmuseum ist ein Museum zum Anfassen. In einem historischen Klassenzimmer kann man selbst ausprobieren, wie sich das Schreiben auf Schiefertafeln anfühlte. Wer mag, kann sich im Museum eine Tafel kaufen.