Auf dem Lebenspfad Alsenborn

Von der Quelle der Alsenz zum Labyrinth

Start
Enkenbach
Dauer
3 h
Länge
7 km
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Pflügender Elefant von Hans Buch, Foto: Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org
Alsenzquelle mit Kneipp-Wasserbecken vor dem Schwimmbad in Alsenborn, Foto: Immanuel Giel, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org
Labyrinth Lebenspfad Alsenborn, Foto: Immanuel Giel, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org
Eckdaten zur Tour
Loslaufen, entschleunigen, den Kopf frei bekommen für neue Gedanken und die Natur auf sich wirken lassen – das kann man wunderbar auf dem Lebenspfad Alsenborn im Biosphärenreservat Pfälzerwald. Dieser etwa 4,5 Kilometer lange Rundweg, ausgewiesen mit dem Logo eines Labyrinths, lädt ein zur inneren Einkehr. Seine 12 Stationen beschäftigen sich mit Situationen und Eckpunkte des menschlichen Lebens. Tafeln mit religiösen und meditativen Texten lassen innehalten und nachdenken. Gestaltet wurde der Pfad, der durch den Ort Alsenborn, zur Quelle des Flusses Alsenz und durch Feld und Wald führt, von der katholischen Pfarrgemeinde und der protestantischen Kirchengemeinde Alsenborn. Machen Sie sich auf den Weg zum Ich.
Eine Wandertour für Familien, Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Enkenbach


2 Tourstationen
7 km / 3 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Enkenbach



Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Enkenbach



Wegbeschreibung

Vom Bahnhof geht es auf der Rosenhofstraße rund 1,5 Kilometer Richtung Osten in den Ortsteil Alsenborn, wo die Wandernden ab der Ludwigstraße in den ausgewiesenen Lebenspfad einsteigen können. Der Weg führt rechts weiter auf der Thomasstraße, die auf die Alsenzstraße stößt. An der Grünstadter Straße liegt die Protestantische Kirche Alsenborn, ein Bau von 1733. Die wertvollen romanischen Fresken wurden bei der Renovierung in den 1960er-Jahren freigelegt. Vom Gotteshaus sind es nur wenige Schritte zum beheizten Freibad Enkenbach-Alsenborn in der Badstraße. Gleich daneben weist ein Stein auf die Alsenzquelle hin. Ein Kneipp-Becken und die Tafel mit einem Gedicht von Johann Wolfgang Goethe laden ein zum Verweilen.

Quelle des Flusses Alsenz

Die Alsenz ist ein knapp 50 Kilometer langer, rechter Nebenfluss der Nahe in Rheinland-Pfalz und entspringt in Alsenborn unmittelbar am Freibad.
Einst speiste die Quelle einen großen Waschbrunnen für die Arbeit der Wäscherinnen. Heute füllt die Quelle das beliebte Freibad, bevor die Alsenz durch Wiesen fließt und das nach ihr benannte Alsenztal erreicht. In Ebernburg mündet der Fluss in die Nahe.

Wegbeschreibung

Unmittelbar am Freibad liegen auf einem Hügel die rekonstruierten Reste der Burg Alsenborn, im Volksmund auch Dieburg genannt. Grabungen hatten ergeben, dass es sich dabei um eine einfache Turmhügelburg aus Holz gehandelt haben muss. Wahrscheinlich wurde sie vom Vater des berühmten Kaisers Barbarossa errichtet und Anfang des 13. Jahrhunderts wieder aufgegeben. Am Fuße des Hügels macht ein Wasserspielplatz die Jüngsten glücklich beim Matschen.

Und weiter geht’s – die Burgstraße, An den Neuwiesen, die Schorlenberger Straße und der Blüchersteig führen hinaus aus dem Ort und hinein in den Wald. Hier lässt sich Ruhe und gesunde Luft tanken und an der Panoramabank schöne Sichten genießen. Nach einem kurzen Wegstück parallel zur Autobahn ist der Tisch der Gemeinschaft mit seiner Langen Bank erreicht, der große und kleine Wandergruppe zum Picknicken einlädt. Wenige Meter weiter ragt das Feldkreuz aus dem Boden, daneben stimmt ein Findlingsstein mit den Jesus-Worten „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“ nachdenklich. Gleich dahinter liegt das Highlight des Lebenspfads, das zugleich den richtigen Weg markiert: das Labyrinth.

Labyrinth Lebenspfad Alsenborn

Das Labyrinth krönt den Alsenborner Lebenspfad. Es hat einen Durchmesser von 24 Metern und eine Weglänge von ca. einem Kilometer. Buntsandsteine säumen den Weg, der mit Holzhackschnitzel ausgelegt ist. Im Labyrinth stehen Skulpturen, die ein polnischer Holzkünstler aus abgestorbenen Baumstämmen geschnitzt hat.
Das Labyrinth gehört zu den ältesten Symbolen der Menschheit – ein verschlungener Weg führt von außen zur Mitte. Es steht für die vielen Wendungen im Leben und symbolisiert Hoffnung und Chancen. Im christlichen Glauben steht es auch für den Weg der Meditation, der den Menschen zur eigenen Mitte und schließlich zu Gott führt.

Tourende am Bahnhof Enkenbach



Wegbeschreibung

Ein Feldweg bringt die Wandernden zurück nach Alsenborn. Am Ortsrand zieht die katholische Kirche St. Josef mit ihrer modernen sakralen Architektur die Blicke auf sich. Die Kirche wurde 1969 geweiht. Nach ein paar Metern ist die Rosenhofstraße erreicht. Hier schließt sich der Kreis und es geht zurück zum Bahnhof. 

Tourenkarte

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Start/Ende

Bahnhof Enkenbach



Bahnhofstr. 2

67677 Enkenbach

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