Vom Bahnhofsvorplatz geht es am Karlsgarten vorbei in die Josefstraße, dort an einem historischen Verwaltungsgebäude entlang, dessen Gewölbekeller heute als Event-Location dienen, geradewegs auf die Schützenbrücke zu. Sie führt über das Flüsschen Briegach. Am Hotel „Zum Schützen“ beginnt der Mokichi-Saito-Weg, der durch den Schlosspark und am Wasser entlang zum Donauursprung führt. Der hoch angesehene japanische Dichter besuchte 1924 die Donauquelle und hielt seine Reiseerlebnisse in Essays und Gedichten fest. Das bildete den Grundstein für die heutige Partnerschaft zwischen den Städten Donaueschingen und dem Geburtsort des Dichters, Kaminoyama.
Jenseits der Schützenbrücke steht vor dem Fürstenberg-Bräustüble die Figur der Diana über dem nach ihr benannten Brunnen am Postplatz. Der erinnert an die 14 Besuche von Kaiser Wilhelm II. auf Einladungen vom Max Egon II. Fürst zu Fürstenberg in Donaueschingen. Da der Kaiser meist zur Jagd kam, wurde ihm die Göttin der Jagd geweiht.
Die „Straße an der Stadtkirche“ führt direkt auf die Kirche St. Johann zu. Sie wurde zwischen 1724 und 1747 im Stil des böhmischen Barock erbaut und Johannes dem Täufer geweiht. Ihre beiden Türme sind ein Wahrzeichen der Stadt. Die Kirche schließt direkt an das Schlossareal an. Ein Durchgang zwischen Kirche und Schloss führt zur Donauquelle unterhalb des Gotteshauses.
Bahnhofstr. 1
78166 Donaueschingen