Sprotte-Erlebnispfad, Foto: Simon Büttner, Lizenz: Leipziger Verlags- und Druckereigesellschaft mbH
Sprotte-Erlebnispfad, Foto: Stadt Schmölln
Ausstellungsexponat im Museum Burg Posterstein, Foto: Hofmann, Lizenz: Burg Posterstein

Burg Posterstein – Salon statt Social Media

Eine Familienerlebniswanderung entlang der Sprotte

Start
Nöbdenitz
Dauer
4 h
Länge
7 km
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Eckdaten zur Tour
Diese abwechslungsreiche Familienrundwanderung führt Sie vom Rittergut Nöbdenitz, das unter den Herren von Nöbdenitz um 1143 erbaut wurde, über einen interaktiven Wasserlehrpfad zur 800 Jahre alten Burg Posterstein.

Wie lange der Weg zum Burgmuseum Posterstein dauert ist ganz Ihnen überlassen und hängt davon ab, wie oft Sie über Hängebrücken balancieren, wie viele Eisvögel Sie mit dem Fernrohr beobachten und wie oft Sie geheime Botschaften über den Nöbdenitzer Teich schicken wollen.

In Posterstein angekommen fällt sofort die mittelalterliche Höhenburg Posterstein auf. Vom Burgturm aus kann bei gutem Wetter sogar bis ins Erzgebirge geschaut werden. In der Burg gibt es Einblicke in die Salonkultur und Regionalgeschichte des Landkreises. Wenn Sie die Familienausstellung „Die Kinderburg“ besuchen, bekommen Sie eine Schatzkarte durch die Burg und erfahren, welche Aufgaben die Burgherrin und der Burgherr hatten, oder Sie sehen, wie die Ritter ihre schwere Rüstung früher angezogen haben.

Diese Tour ist in Kooperation mit thueringen-entdecken.de entstanden.
Eine Wandertour für Kulturliebhaber, Naturliebhaber und Familien

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Nöbdenitz
2 Tourstationen
7 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Nöbdenitz

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Nöbdenitz

Wegbeschreibung

Ab dem Bahnhof Nöbdenitz führt Sie ein kurzer Spaziergang zur sogenannten 1000-jährigen Eiche. Sie zählt ohne Frage zu den ältesten und dicksten Eichen Deutschlands.

Die Eiche steht in unmittelbarer Nähe der Kirche von Nöbdenitz. Bereits im Jahr 1598 vermerkte der damalige Pfarrer im Kirchenbuch, dass der hohle Baum noch aus „heidnischer Zeit“ stamme.

Entlang des Nöbdenitzer Teichs und vorbei am Herrenhaus des ehemaligen Ritterguts sind Sie schon auf dem Sprotte-Erlebnispfad. Kurz hinter dem Rittergut treffen Sie auf eine riesige Klangschale und auf den Nachbau des historischen Teehauses.

Kartenausschnitt Bahnhof Nöbdenitz

Sprotte-Erlebnispfad

Der Sprotte-Erlebnispfad lädt spielerisch dazu ein, mehr über das Leben am Wasser zu erfahren. Entlang des Flusses Sprotte werden dabei verschiedene interaktive Stationen angesteuert, wie zum Beispiel die Station „Brücke und Furten“, bei der die eigene Geschicklichkeit auf dem Prüfstand steht. Dabei wird der Fluss per Seilbrücke und in den Fluss eingelassene Trittsteine überquert. Weitere Stationen wie der Weidebaum „Dickköpfchen“ vermitteln auf Schautafeln Informationen über die Umgebung und Sehenswürdigkeiten entlang des Erlebnispfades.

Der neun Kilometer lange Lehrpfad beginnt offiziell an der Burg Posterstein und führt über die Rothenmühle und Nöbdenitz nach Schmöllin. Der asphaltierte Weg hat nur geringe Steigungen und ist daher auch für Radler und Rollstuhlnutzer gut geeignet.

Burgberg 1
04626
Posterstein

Unterwegs auf dem Sprotte-Erlebnispfad, Foto: Tourismusverband Altenburger Land e.V.
Sprotte-Erlebnispfad entlang der Sprotte, Foto: Stadt Schmölln

Wegbeschreibung

Weiter führt der Weg an der neuen Sprottentalbrücke und am technischen Denkmal „Brückenaufleger“ vorbei.

Wer schon jetzt eine stärkende Pause einlegen möchte, kann das im Restaurant „Deftige Pfanne“ tun (Am Reichartshain 9, 04626 Posterstein, Tel. 034496 23577).

Danach geht es entweder direkt zur Burg Posterstein oder nach einem Abstecher zum Kunst- und Kräuterhof Posterstein (Dorfstraße 9, 04626 Posterstein). Dieser Auenhof ist Lebens- und Arbeitsbereich der Künstlerin Bettina Martin, die mit ihrem Mann Kunstwerke und Selbstgemachtes aus Haus und Kräutergarten anbietet. Hier finden auch verschiedene künstlerische Kurse und Seminare statt, zu denen sich Interessierte gern anmelden können. (www.kunstundkraeuterhof.de)

Kartenausschnitt Sprotte-Erlebnispfad

Museum Burg Posterstein

Die 800 Jahre alte Burg Posterstein besitzt seit 1952 ein Museum, in dem die regionale Geschichte des Landkreises thematisiert und ausgestellt wird. Die Dauerausstellung zur europäischen Salongeschichte erzählt vom Löbichauer Salon der Herzogin von Kurland, deren Wirkungskreise sich über ganz Europa erstreckte und sogar den russischen Zaren Alexander I. einschloss. Hier wird gezeigt, wie „Networking“ im 18. und 19. Jahrhundert funktionierte: Die von adeligen Damen geführten Salons waren nicht nur Begegnungsstätten für Kreative aus Kultur, Wissenschaft und Politik, sondern auch Geburtsort für so manch neue Idee wie zum Beispiel das Skatspiel.

Derweil können die kleinen Museumsgäste in der interaktiven Familien-Ausstellung „Die Kinderburg“ den Spuren des Postersteiner Ritters folgen – die schwarzen Würfel und die schwarzen Ritter zeigen ihnen den Weg. Beim Beantworten einiger historischer Fragen helfen ihnen der Burgdrache Stein und das Gespenst Posti.

Von der Burg aus blickt man auf dem 25 Meter hohen Bergfried der Burg oder man bekommt schauerliche Einblicke in das Burgverlies.

Alle Informationen und Termine zu aktuellen Sonderausstellungen und Veranstaltungen wie das große Steckenpferdturnier, Jazz-Konzerte oder die Postersteiner Pflanzentauschbörse sind auf der Website zu finden.

Burgberg 1
04626
Posterstein

Telefon: 034496 22595
E-Mail Adresse: info@burg-posterstein.de


Preisliste
Erwachsene: 6 €
tour.contact.prices.category.reduced: 4 €
tour.contact.prices.category.family: 14 € Max. 2 Erwachsene + Kinder bis 18 Jahre
tour.contact.prices.category.family: 8 € 1 Erwachsener + Kinder bis 18 Jahre
tour.contact.prices.category.group: 5 € ab 12 Personen, zzgl. Führung 25 EUR
Burg Posterstein (Ansicht vom Burghof), Foto: Steffen Gehrt, Lizenz: Tourismusverband Altenburger Land e.V.
Museum Burg Posterstein Ausstellungsansicht, Foto: Hofmann, Lizenz: Burg Posterstein

Tourende am Bahnhof Nöbdenitz

Wegbeschreibung

Ab der Burg folgen Sie nun dem „Holzmichelweg“, der Sie auch zu einer weiteren Rastmöglichkeit führt.

Im Imbiss „Zur Rothenmühle“ (Zur Rothenmühle 5a, 04626 Posterstein, Tel. (034496) 60538, Dez. bis März Mo und Di geschlossen, ansonsten Mo bis Fr ab 15 Uhr und am Wochenende und feiertags ab 11 Uhr geöffnet) können sich die Gäste nicht nur stärken, sondern obendrein freilaufende Ziegen und Hühner beobachten. Wer Interesse hat, dem erzählt der Betreiber auch gern ein paar Geschichten rund um die Mühle.

Der Weg führt Sie vom kleinen Wasserspielplatz am Sprottenbach wieder auf gleicher Strecke zurück zum Bahnhof.

Kartenausschnitt Museum Burg Posterstein

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Nöbdenitz

Bahnhofstr. 3

04626 Nöbdenitz

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