Wanderung durch Weinberge

Unterwegs in sonnenverwöhntem Land

Start
Buggingen
Dauer
5 h
Länge
11 km
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Ev. Kirche von Buggingen, Foto: Andreas Schwarzkopf, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org
Weingut Rieger, Foto: Luftbild Betberg, Enrico Merazzi
Römermuseum villa urbana, Foto: Llez, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org
Malteserschloss Heitersheim, Foto: Johanna Pietschmann
Ox Restaurant, Foto: OX Hotel GmbH
Eckdaten zur Tour
Eine Wandertour rund um Buggingen im Markgräflerland ist ein Ausflug in eine der sonnigsten und wärmsten Gegenden Deutschlands. Wer den Frühling nach einem langen Winter herbeisehnt, wird hier, am Rand des Schwarzwaldes, fündig. Warme Südwestwinde sorgen dafür, dass der Frühling bereits drei Wochen früher als im übrigen Land Einzug hält. Heitersheim, ein Etappenort an der Wanderroute, zählt um die 2.000 Sonnenstunden im Jahr. An den Hängen wächst kräftiger Wein, den schon die alten Römer zu schätzen wussten. Kulinarische Einflüsse aus dem nahen Elsass und der benachbarten Schweiz kennzeichnen die regionalen Gerichte. Diese Tour führt mitten hinein in dieses sonnenverwöhnte Gebiet zwischen Schwarzwald und Rheinebene.

Buggingen ist ein Bahnhof an der Rheintalbahn und liegt zwischen Müllheim und Heitersheim. Die dazugehörige Gemeinde ist vom Wein- und Obstbau geprägt. Die Tour folgt im Wesentlichen dem Rebwanderweg, der als Rundweg sowohl im wie auch gegen den Uhrzeigersinn gelaufen werden kann. 
 
Eine für

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Buggingen

4 Tourstationen
11 km / 5 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Buggingen


Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Buggingen


Wegbeschreibung

Vom Bahnhof Buggingen geht es unter der Autobahn hindurch in Richtung Osten. An einem Supermarkt vorbei führt die Eisenbahnstraße zu einem Feldweg, der bereits eine erste Bekanntschaft mit den Weinbergen bietet. Es folgt der Breitenweg in den Ort hinein. Entlang des Breitenwegs und der Hauptstraße geht es zum Rathaus mit seinem markanten Stufen-Giebel. Auf der Rückseite befindet sich das „Rothuus Café“. Weiter geht es entlang der Gebirgsstraße durch den Ort und hinaus ins freie Land, dann auf dem Totenweg und anschließend auf dem Bugginger Weg durch Weinberge. Nach ca. 3 km ist Betberg erreicht. Hier bietet sich die beeindruckende Fernsicht auf den Schwarzwald. Das Weingut Rieger freut sich auf einen Besuch.

Weingut Rieger

Das Weingut Rieger befindet sich in Buggingen-Betberg, im Norden des Markgräflerlandes. Hier verspricht man sonnigsten Wein aus den südlichsten Lagen Deutschlands. Das Gut hat sich dem biologisch-dynamischen Weinbau verschrieben und damit das Ziel gesetzt, in allen Bereichen der Weingewinnung respektvoll mit der Natur umzugehen. Hier werden viele Sorten angebaut, darunter eine der weltweit ältesten Rebsorten, der „Gutedel“. In der Vinothek kann man die Weine verkosten und kaufen. 

Noblingstraße 13 B
79426
Buggingen
Telefon: 07634 2013
E-Mail Adresse: info@weingutrieger.de
Montag: 10:00 - 12:00 und 14:00 - 18:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 12:00 und 14:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 12:00 und 14:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 12:00 und 14:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 15:00 Uhr

Wegbeschreibung

In Richtung Norden geht es an der Kirche vorbei, aus Buggingen hinaus und immer geradeaus die Malteserstraße und dann den Mühlerain entlang zum Sulzbach. Die Tour verläuft nun durch die Stadt Heitersheim. Am Sportplatz vorbei und über die Johanniterstraße hinweg, ist es nun nicht mehr weit zumRömermuseum villa urbana. 

Römermuseum villa urbana

An der Stelle des heutigen Römerparks befand sich zu römischer Zeit der herrschaftliche Wohnsitz eines Gutsherrn, eine sogenannte Villa urbana. Dort, wo das römische Hauptwohnhaus stand, wurde das heutige Römermuseum erbaut. Der moderne Museumsbau lässt viele Spuren des früheren Wohnhauses erkennen. Hier kann man unter anderem ein 18 Meter langes Zierwasserbecken mit Brunnenfigur, Teile eines Mosaikbodens und buntes Fensterglas besichtigen. Auch Gegenstände des alltäglichen Gebrauchs sind ausgestellt. So erhalten Besucher einen umfassenden Einblick in das Landleben der römischen Oberschicht. 

Johanniterstraße 89
79423
Heitersheim
Telefon: 07634 595347
E-Mail Adresse: villa-urbana@heitersheim.de
01.04. - 31.10.
Dienstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 13:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 13:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 13:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 18:00 Uhr

Wegbeschreibung

Vom Römermuseum sind es nur wenige Schritte zum Schloss Heitersheim.

Schloss Heitersheim

Schloss Heitersheim gilt als eines der schönsten Schlösser im Markgräflerland. Es war über Jahrhunderte Residenz eines Reichsfürsten und zugleich Sitz des deutschen Großpriorats des Johanniter- und des Malteserordens. Als Sitz mächtiger Fürsten und Kanzler strahlte es weit in die Region. Der Johanniterorden besaß im Mittelalter eine selbstständige Justiz, ein eigenes Rechtswesen und eine eigene Verwaltung. Damit war der Orden in Heitersheim und seinen Gebieten eine Art Staat im Staate und avancierte mit seinen dazugehörenden Dörfern zu einem Fürstentum innerhalb des Heiligen Römischen Reiches. Das Franziskanerkloster wurde 1612 durch den damals regierenden Großprior gestiftet. 

Im Jahre 1803 wurde das Franziskanerkloster aufgehoben, das Fürstentum Heitersheim aufgelöst und in das Großherzogtum Baden eingegliedert. Somit endete die Herrschaft des Malteserordens im Schloss von Heitersheim. 1826 wurden am Schloss massive Umbautätigkeiten vorgenommen, viel wurde abgerissen, die restlichen Gebäude an verschiedene Besitzer verkauft. Das Schloss befindet sich heute Besitz der Stadt Heitersheim, ist bewohnt und kann daher nur von außen besichtigt werden. Gärten, Schlosshöfe und Schlosspark sind frei zugänglich. Vom Schlosspark aus bietet sich eine grandiose Aussicht auf die Höhen des Schwarzwaldes. 

Über Jahrzehnte hinweg war in den Kellergewölben des ehemaligen Kanzleigebäudes das Johanniter-Malteser-Museum untergebracht. Momentan ist das Museum geschlossen, denn es findet eine Neustrukturierung zum Museum im Malteserschloss statt. Dokumentiert wird hier die reiche Geschichte von der Wasserburg bis zum glanzvollen Schloss der Fürst-Großpriore.

Kostenlose Führungen durch die äußere Schlossanlage und eine Besichtigung des Kanzleigebäudes werden zu einem festen Führungstermin angeboten. Die finden vom Mai bis Oktober jeweils am zweiten Sonntag im Monat statt. Treffpunkt ist um 11 Uhr im hinteren Schlosshof neben der Gerichtslinde. 

Hauptstraße 9
79423
Heitersheim
Telefon: 07634 4020
E-Mail Adresse: stadt-heitersheim@heitersheim.de

Wegbeschreibung

Weiter geht es durch die Anne-Frank-Straße und die Johanniterstraße zum Restaurant Ox für eine inzwischen fällige Rast.

Ox Restaurant

Die Speisekarte lässt rasch erkennen, dass man sich im Dreiländereck zwischen Deutschland, der Schweiz und Frankreich befindet. Es gibt Käsespätzle, Zürcher Geschnetzeltes und Flammekuchen. Im Sommer nehmen die Gäste im Freien Platz, serviert wird auch der kühle „Oxler“ – ein Weißer von Heitersheimer Reben.

Im Stühlinger 10
79423
Heitersheim
Telefon: 07634 695580
E-Mail Adresse: info@oxhotel.de
Montag: 12:00 - 23:00 Uhr
Dienstag: 12:00 - 23:00 Uhr
Mittwoch: 12:00 - 23:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 23:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 00:00 Uhr
Samstag: 09:30 - 00:00 Uhr
Sonntag: 09:30 - 00:00 Uhr

Tourende am Bahnhof Buggingen


Wegbeschreibung

Nun sind es noch 4,5 km zurück zum Ausgangspunkt, dem Bahnhof Buggingen. Es geht durch das  Basler Gässle, die  Weinbergstraße, die Heitersheimer Straße und die Betberger Straße. Wieder führt der Weg durch Weinberge mit unvergesslichen Ausblicken auf die Hügel des Markgräflerlandes.

Tourenkarte

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Start/Ende

Bahnhof Buggingen


Grissheimerstr. 1

79426  Buggingen

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