Stadtburg, Andernach, Foto: Tom/pixabay.com
Geysir Museum in Andernach, Foto: Andreas Pacek, fototour-deutschland.de, Romantischer Rhein Tourismus GmbH
Geysir von Andernach, Foto: Volker Glätsch/Pixabay.com
Andernach, Rheintor, Foto: Frank Vincentz, Wikipedia
Stadtburg, Foto: Tom/Pixabay.com

Abenteuer in Andernach

Von speienden Geysiren und tapferen Bäckerjungen

Start
Andernach
Dauer
4 h
Länge
8 km
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Eckdaten zur Tour
Einmal einen Geysir-Ausbruch mit eigenen Augen sehen! Wer dafür nicht extra nach Island reisen möchte, kann das Naturereignis in Andernach am Rhein erleben. Die Expedition beginnt im multimedialen Geysir Museum, das über die Entstehung des Phänomens informiert. Weiter geht es mit dem Schiff zur Halbinsel Namedyer Werth, wo der weltweit höchste Kaltwasser-Geysir in Aktion zu sehen ist. Zurück in Andernach, wird am Rheintor die Legende um zwei Bäckerjungen wieder lebendig.
Ein Stadtrundgang für Familien und Entdecker

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Bahnhof Andernach
4 Tourstationen
8 km / 4 Stunden
Endbahnhof
Bahnhof Andernach

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am Bahnhof Andernach

Wegbeschreibung

Start ist am Bahnhof Andernach. Der Fußweg zum Geysir Museum dauert etwa zehn Minuten.

Kartenausschnitt Bahnhof Andernach

Geysir Museum Andernach

Das Geysir Museum Andernach weiht seine Besucher:innen anschaulich in das Geheimnis der Geysire und Vulkane ein. Mithilfe realistischer Kulissen werden sie zum Beispiel in ein verlassenes Bergwerk oder in eine Schieferhöhle 4000 Meter unter der Erde katapultiert. Multimediale Exponate und Mitmach-Stationen laden zudem zum Pumpen, Bohren und Entdecken ein – ein interaktiver Spaß für Kinder und Erwachsene. Für den Museumsbesuch am besten ein bis zwei Stunden einplanen. 

Konrad-Adenauer-Allee 40
56626
Andernach

Telefon: 02632 9580080
E-Mail Adresse: info@geysir-andernach.de

Wegbeschreibung

Die Exkursion wird mit einer 15-minütigen Schifffahrt zum Kaltwasser-Geysir auf der Halbinsel Namedyer Werth fortgesetzt. Der Schiffsanleger der barrierefreien MS Namedy liegt direkt gegenüber dem Museum.

Kartenausschnitt Geysir Museum Andernach

Geysir Andernach

Der Kaltwasser-Geysir befindet sich im Naturschutzgebiet Namedyer Werth, eine Halbinsel im Rhein westlich von Andernach. Von der Anlegestelle sind es 250 Meter bis zur Stelle des Ausbruchs, die von roten Basaltsteinen eingerahmt wird. Das etwa acht Minuten andauernde Spektakel beginnt mit einem Sprudeln und Zischen, bevor die Wasserfontäne bis zu 60 Meter in die Höhe schießt. An Sommertagen ist die etwa 20°C warme „Dusche“ eine willkommene Erfrischung.

Entdeckt wurde der Geysir 1903 bei Bohrungen zur Gewinnung von Kohlensäure. Touristisch erschlossen wurde er in seiner heutigen Form im Jahr 2006, der Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde als höchster Kaltwasser-Geysir der Welt erfolgte 2008.

Nach einem 45-minütigen Aufenthalt auf dem Namedyer Werth fährt das Schiff zurück zum Anleger am Museum. 

Wegbeschreibung

Im „Biergarten am Rhein“ unweit des Anlegers gibt es Klassiker wie Flammkuchen, Currywurst und Pommes inklusive Flussblick. Frisch gestärkt geht es weiter in die historische Altstadt. Über die Rheinanlagen erreicht man das Rheintor. 

Kartenausschnitt Geysir Andernach

Rheintor

Die historische Altstadt Andernachs ist umgeben von einer gut erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauer. Das Rheintor ist das nördliche Stadttor und gehört zu den ältesten Doppeltoranlagen am Rhein, der stadtseitige Teil wurde um 1200 erbaut. Im Innenhof wachen zwei große Tuffstein-Figuren, um die sich mehrere Legenden ranken. Die wohl bekannteste ist die der Andernacher Bäckerjungen Fränzje und Döres. Der Sage nach haben beide eines frühen Morgens ihre Brötchen ausgeliefert, während der Rest der Stadt noch schlief. So auch der Nachtwächter am Rheintor, der dort eine Bienenzucht betrieb. Gerade als ihm die Bäckerjungen einen Streich spielen wollten, hörten sie jenseits der Festungsanlage ein feindliches Kommando. Da stießen sie die Bienenkörbe kurzerhand von der Stadtmauer und schlugen so die Angreifer mit Unterstützung der Bienen in die Flucht. 

Konrad-Adenauer-Allee 40
56626
Andernach

Wegbeschreibung

Auf dem Weg durch die Altstadt lohnt sich ein Stopp am Historischen Rathaus (Hochstr. 52-54, 56626 Andernach), das eine mittelalterliche Mikwe, ein jüdisches Ritualbad, beherbergt. Ein Wiedersehen mit den Bäckerjungen gibt es am Markt. Hier steht der nach ihnen benannte Brunnen, ein Werk der Bildhauerin Guta von Freydorf-Stephanow. Ein schöner Ort, um eine Kaffeepause einzulegen, bevor es weiter Richtung Schlossgarten geht. 

Kartenausschnitt Rheintor

Stadtburg Andernach mit Schlossgarten

Die ehemalige Wasserburganlage entstand um 1200, wurde im 15. Jahrhundert um Pulverturm und Bergfried erweitert und 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Sie zählt zu den besterhaltenen Ruinen am Mittelrhein. Die im Schlossgarten zu einer Pyramide aufgeschichteten Kanonenkugeln stammen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648).

Der Schlossgarten ist Teil der „Essbaren Stadt“. Seit 2010 werden hier unter anderem Tomaten, Bohnen und Zwiebeln gepflanzt, die der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Pflücken erwünscht!

Am Stadtgraben
56626
Andernach

Telefon: 02632 9879480
E-Mail Adresse: info@andernach.net

Tourende am Bahnhof Andernach

Wegbeschreibung

Vom Schlossgarten ist der Bahnhof Andernach in zehn Minuten Fußweg zu erreichen.

Kartenausschnitt Stadtburg Andernach mit Schlossgarten

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhof Andernach

Kurfürstendamm 1

56626 Andernach

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