Mit der S-Bahn geht es im 10-Minuten-Takt aus der Berliner City nach Friedrichshagen. Dieser Stadtteil gehörte zu den Gründungen von Preußenkönig Friedrich II. zur Ansiedlung von Kolonisten und kam erst 1920 zu Berlin. Durch die belebte Einkaufsmeile Bölschestraße führt der 1,5 km lange Weg entweder zu Fuß oder mit der Tram-Linie 60 in Richtung Spree. Unterwegs grüßt vom hohen Sockel der Preußenkönig. Von der Haltestelle Josef-Nawrocki-Str. aus ist nach wenigen Schritten der Müggelpark erreicht und damit der Ausgangspunkt der Tour. Von hier aus hat man fast den gesamten Müggelsee im Blick. Vom gegenüberliegenden Ufer grüßt der Müggelturm, und man kann den Ausflugsschiffen beim An- und Ablegen zusehen.
Zunächst gilt es, ans andere Spreeufer zu kommen. Die Treppen hinunter zum 1927 in Betrieb genommenen, 120 Meter langen Spreetunnel sind allerdings nicht behindertengerecht. Der Uferweg entlang der Müggelspree führt zunächst zur Badestelle „Teppich“ mit Blick auf die einstige Brauerei „Bürgerbräu“. Weitergeht es geradewegs nach Köpenick. An der Salvador-Allende-Brücke verlässt die Route die Spree und führt entlang der Wendenschloßstraße weiter westwärts. An der Luisenstraße heißt es nach rechts abbiegen und in den Fischerkiez eintauchen. Hier dominieren noch immer kleine Katen aus der Zeit des Fischerdorfes das Straßenbild. An einigen Stellen öffnet sich der Blick hinüber zur Schlossinsel mit dem barocken Bau aus der Zeit des „Großen Kurfürsten“ Friedrich Wilhelm I. Der weitere Weg führt ein kurzes Stück über die verkehrsreiche Müggelheimer Straße, vorbei am Ausflugslokal „Mutter Lustig“
12587 Berlin