Sonderflugplatz Neustadt an der Aisch_Il Ristorante Aeronautica, Foto: Uwe Miethe, Lizenz: DB
Roter Marter, Foto: Uwe Miethe, Lizenz: DB
Sonderflugplatz Neustadt an der Aisch, Foto: Uwe Miethe, Lizenz: DB
Bahnhofsgaststätte, Foto: Stefanie Binder

Wildromantisches um Neustadt a. d. Aisch

Rundwanderung durch die Pfalzbachschlucht

Start
Neustadt an der Aisch
Dauer
2 h
Länge
8 km
Teilen
Eckdaten zur Tour
Neustadt an der Aisch hat einiges zu bieten. Der Pfalzbachrundweg (N3) durch die Pfalzbachschlucht führt durch eine Landschaft von urwüchsiger Schönheit. Weiche Wald- und Feldwege anstatt ermüdender Pflasterwege führen Sie entlang des Bachlaufes, auf die Hänge der Pfalzbachschlucht, durch idyllischen Laubwald und durch Streuobstwiesen in die Stadt zurück.

Die Natur ist hier weitgehend sich selbst überlassen, ein Paradies für seltene Insekten, Vögel und Pflanzen. Schautafeln informieren über Besonderheiten der Natur und der Geologie. Jede Jahreszeit ist hier schön. Im Frühling das zarte Grün und die erste Blütenpracht, der Sommer mit den reifen Früchten, der Herbst, der die alten und über 40 Meter hohen Eschen gelb färbt, der Winter mit seiner klaren, weißen Pracht.

Sie werden auf den 7,5 Kilometern auch einige Höhenmeter nehmen, dafür werden Sie aber mit vielen schönen Ausblicken belohnt. Und apropos genießen: Möglichkeiten einzukehren und sich zu stärken, gibt es auch.
Eine Wandertour für Naturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
3 Tourstationen
8 km / 2 Stunden
Endbahnhof

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

Lust auf einen Ausflug? Diese App kennt sich aus!

Dein kostenloser Tourenplaner für den perfekten Tag. Entdecke über 750 geprüfte Touren in deiner Nähe - oder in ganz Deutschland. Die App DB Ausflug ist die perfekte Ergänzung zu deinem Deutschland-Ticket. Jetzt herunterladen und den nächsten Tagesausflug planen!

Ablaufplan

Tourstart am

Wegbeschreibung

Vom Bahnhof aus folgen Sie etwa 300 Meter der Straße Bahnhof gen Osten Richtung Innenstadt. Bald befinden Sie sich in der Aischaue und überqueren auf einer idyllischen Brücke den Fluss.

Dem Geissteg folgen Sie 200 Meter und haben nun den Ortsteil Riedfeld erreicht. Riedfeld war im 8. und 9. Jahrhundert bedeutender Kirchen- und Königssitz.

Überqueren Sie die Riedfelder Ortsstraße. Zwischen Riedfelder Ortsstraße 46 und 50 befindet sich die mehrere Jahrhunderte alte Bildsäule „Roter Marter“.

Kartenausschnitt

Roter Marter

Der Bildstock „Roter Marter“ aus rotem Sandstein stammt aus dem Jahr 1488. Auch bei dieser Marter sind die Abbildungen darauf aufgrund der Verwitterung nur noch zu erahnen: Sie zeigen die Kreuzigungsszene (darunter ist die Jahreszahl 1488 eingemeißelt), die Gregoriusmesse (eine im Spätmittelalter sehr beliebte Darstellung einer Legende), den Heiligen Christopherus und den Heiligen Laurentius. Über letzterem Motiv ist außerdem noch ein kleiner Schuh abgebildet, der eventuell einen Hinweis auf den Stifter der Marter geben könnte.

Bei Bauarbeiten in den 1970er-Jahren wäre dieses kulturhistorische Denkmal beinahe verloren gegangen. Als 1975 der Pfalzbach verrohrt werden sollte, fuhr ein Baggerfahrer die Marter um, die dabei in mehrere Trümmer zerbrach. Sie wurde anschließend wieder zusammengebaut, doch entgegen der früheren Darstellung seitenverkehrt wieder aufgestellt.

Beiden Martern (der Roten und Weißen Marter) ist gemein, dass sie jeweils am Wegesrand von bedeutenden Straßen aufgestellt wurden. Das hatte den Grund, dass Vorbeigehende an der Stelle kurz innehalten und ein kurzes Gebet für die sprechen sollten, derer mit der Errichtung der Marter gedacht werden sollte.

Wegbeschreibung

Am "Roten Marter" nehmen Sie den Fußweg nach links und folgen dem Bachlauf.

Die Häuser haben Sie hinter sich gelassen und gehen jetzt im Pfalzbachtal einen zunächst sanft, dann steiler werdender Anstieg durch die Lehrbergtone auf die Hochfläche des Blasensandsteins.

Diese über 20 Meter starke Sandsteinschicht ist über 200 Millionen Jahre alt. Ihren Namen trägt sie wegen der blasenartigen Hohlräume, die aufgrund witterungsbedingter Auswaschungen von Ton-Nestern entstanden sind.

Nach Verlassen der Schlucht biegen Sie rechts auf den Feldweg bis zur Kreuzung. Jetzt folgen Sie dem Wanderweg N3 Richtung Nordwesten bis zum Waldrand.

Bei klarer Sicht können Sie von hier aus Richtung Osten bis zur Fränkischen Schweiz am Horizont blicken, im Süden befindet sich die Frankenhöhe mit Lehrbergtonen am Bahnhof und im Südwesten das weite Aischtal.

Auf dem kleinen Flugplatz können Sie im Il Ristorante Aeronautica einkehren und eine Pause einlegen. 

Kartenausschnitt Roter Marter

Restaurant Il Ristorante Aeronautica am Flugplatz

Der Name des Restaurants „Il Ristorante Aeronautica“ ist Programm. Kulinarische Genüsse Italiens gehen Hand in Hand mit der Faszination des Fliegens. Vom Sonderflugplatz Neustadt an der Aisch erheben sich Ultraleicht- und Segelflieger, auch kleinere Motorflugzeuge in die Lüfte. Und das seit 1928. Direkt von der Terrasse oder auch vom Innenbereich des Restaurants aus kann der Flugbetrieb beobachtet werden.

Im Restaurant gibt es handgemachte Pizza, wöchentlich wechselnde Nudelgerichte und andere italienische Spezialitäten. Auch Kaffee und Kuchen fehlen natürlich nicht.

Am Flugplatz 1
91413
Neustadt a.d.Aisch

Telefon: 0151 40730762
01.05. - 31.10.
Donnerstag: 17:00 - 22:00 Uhr
Freitag: 17:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 22:00 Uhr
01.11. - 31.12.
Freitag: 17:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 22:00 Uhr
01.03. - 30.04.
Freitag: 17:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 11:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 11:00 - 22:00 Uhr
Il Ristorante Aeronautica, Foto: Stefani Binder

Wegbeschreibung

Nun geht es rechts auf der Straße entlang mit herrlichem Blick in das Aischtal bis zu den ersten Häusern.

Dort links abbiegen, die Streuobstwiesen passieren, wieder zurück an die Pfalzbachschlucht und ins Stadtgebiet zum Ausgangspunkt.

Kartenausschnitt Restaurant Il Ristorante Aeronautica am Flugplatz

Bahnhofsgaststätte

Der Bahnhof Neustadt an der Aisch wurde 1865 eröffnet. Er war ein wichtiger Knotenpunkt der zeitgleich eröffneten Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg.

Die Bahnhofsgaststätte ist beliebt und bekannt wegen der hier frisch zubereiteten griechischen Speisen. Aber auch deutsche Küche wird angeboten und Imbiss zum Mitnehmen. In der warmen Jahreszeit kann man auch gemütlich draußen sitzen, kann die Eindrücke der Wanderung bei einem kühlen Glas Bier oder einem Wein ausklingen lassen.

Bahnhofstraße 16
91413
Neustadt an der Aisch

Telefon: 09161 2588
Montag: 05:00 - 22:00 Uhr
Dienstag: 05:00 - 22:00 Uhr
Mittwoch: 05:00 - 22:00 Uhr
Donnerstag: 05:00 - 22:00 Uhr
Freitag: 05:00 - 22:00 Uhr
Samstag: 05:00 - 22:00 Uhr
Sonntag: 05:00 - 22:00 Uhr
Bahnhofsgaststätte, Foto: Stefanie Binder

Tourende am

Wegbeschreibung

Nachdem Sie sich hier gestärkt oder einfach ausgeruht haben, ist der Weg zu Ihrem Gleis ganz nah.

Tourenkarte

Start/Ende

Bahnhofstraße 16

91413 Neustadt an der Aisch

Frische Ideen für Ihre nächste Tour