Entlang der Spree durch die Mitte Berlins

Mitten durch das Regierungsviertel

Start
Berlin
Dauer
6 h
Länge
14 km
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Das Humboldt-Forum, Stadtschloss, Foto: BerlinAutor/pixabay.com
Foto: BerlinAutor/pixabay.com
Humboldt-Forum, Stadtschloss, Foto: valentinsan/pixabay.com
Das Futurium, Foto: falco/pixabay.com
Der Tiergarten, Foto: A_M_D_photos/pixabay.com
Schloss Charlottenburg, Foto: Schreib-Engel/pixabay.com
Eckdaten zur Tour
Dort, wo mitten in Berlin die Spree zur vielbefahrenen Wasserstraße für Ausflugsschiffe wird, haben die Stadtplaner in den vergangenen Jahren einen nahezu vollständigen Wanderweg angelegt. Er verbindet zwei wichtige Schlösser der einstigen Monarchie miteinander und führt vorbei an zahlreichen Regierungsbauten der heutigen Republik. Unterwegs bieten sich zahlreiche Möglichkeiten der Rast.
Eine Wandertour für Naturliebhaber und Entdecker

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
S-Bahnhof Alexanderplatz
4 Tourstationen
14 km / 6 Stunden
Endbahnhof
S-Bahnhof Westend

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

Vorschau der App-Darstellung der Tour "SUP-Seeing in Potsdam" | © DB Regio Nordost

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Ablaufplan

Tourstart am S-Bahnhof Alexanderplatz

Wegbeschreibung

Die Tour beginnt am Bahnhof Alexanderplatz und führt – den Platz im Rücken – am Fernsehturm, am Neptunbrunnen sowie am Roten Rathaus vorbei auf das Humboldt-Forum zu.  

Auf der Rathausbrücke mit Blick auf das Nikolaiviertel geht es über die Spree. Dann ist das Humboldt-Forum erreicht, in der Außenansicht zum größten Teil eine Kopie des ehemaligen Stadtschlosses. Der Zugang ist über mehrere Portale möglich.

Das Humboldt-Forum

Das Humboldtforum vereint herausragende Sammlungen mit einem vielfältigen Programm von Ausstellungen und Veranstaltungen. Mit rund 20.000 Exponaten ermöglichen die Sammlungen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin vielfältige Blicke auf vergangene und gegenwärtige Kulturen Afrikas, Amerikas, Asiens und Ozeaniens. Die Dauerausstellung fragt nach den Zusammenhängen von Klimawandel, Artensterben und politischen Krisen. Im Schlosskeller tauchen Besucher hinab in die Geschichte des Ortes. In rund 30 Metern Höhe bietet die Dachterrasse einzigartige Ausblicke auf die Wahrzeichen Berlins: die Museumsinsel, die Straße Unter den Linden, den Berliner Dom und andere. Sie ist über einen Aufzug zu erreichen.

Für eine Stärkung unterwegs bietet sich das „Lebenswelten Bistro“ an.

Schloßplatz
10178
Berlin
Telefon: 030 992118989
Montag: 10:30 - 18:30 Uhr
Mittwoch: 10:30 - 18:30 Uhr
Donnerstag: 10:30 - 18:30 Uhr
Freitag: 10:30 - 18:30 Uhr
Samstag: 10:30 - 18:30 Uhr
Sonntag: 10:30 - 18:30 Uhr

Wegbeschreibung

Vom Humboldt-Forum aus geht es zum Lustgarten und vorbei am Hauptportal des Berliner Doms. Es folgt die Friedrichsbrücke, auf der Fußgänger und Radfahrer unter sich bleiben. An der Ecke der Burgstraße hatte ein berühmter Berliner seinen Standort als Brozestatue: der Eckensteher Nante. Er war ein Dienstmann, der, während er auf Gelegenheitsarbeiten wartete, die Geschehnisse um ihn herum auf humorvolle Weise kommentierte. Er wurde so zum Original mit Berliner Witz.

Es folgt der James-Simon-Park, ein beliebter Treffpunkt für Sonnenanbeter. Unter den Bahngleisen hindurch geht es am Rand des Monbijou-Parks vorbei. Im Sommer tönt es vom nahen Kinderbad herüber. Am Ufer locken mehrere Strandcafés. Gegenüber der Spree steht der riesige Bau des Bode-Museums. Eine Fußgängerbrücke führt hinüber.

Dann wird die Weidendammer Brücke erreicht. Es folgt am Ufer der Spree der Schiffbauerdamm. Erstes markantes Bauwerk ist der Turm des Berliner Ensembles am Bertolt-Brecht-Platz. Im weiteren Verlauf des Spreeufers reiht sich ein Restaurant an das nächste. Sie nutzen den Uferstreifen zur Außenbedienung. Eine Fußgängerbrücke unter den Gleisen führt hinüber zum Bahnhof Friedrichstraße. 

Der folgende Abschnitt des Uferweges gehörte zu Zeiten der Berliner Mauer zu einem Grenzübergang für Binnenschiffe. Auf der anderen Seite der Spree befindet sich das Hautstadtstudio der ARD. Hier beginnt das politische Berlin. Im Hintergrund erhebt sich das Reichstagsgebäude mit seiner Glaskuppel. In den über die Spree hinweg durch eine Fußgängerbrücke verbundenen Gebäuden des „Bandes des Bundes“ haben Abgeordnete des Bundestages ihre Büros. Hier tagen Parlamentsausschüsse.

Dort, wo der Schiffbauerdamm scharf nach Norden abbiegt, steht neben dem „Parlament der Bäume“ ein Rest der Berliner Mauer. Weiter geht es am Kapelle-Ufer entlang zum modernen Bau des „Futuriums“.

Das Futurium

Der markante Bau mit seiner kühnen Architektur dient als „Museum, Bühne und Forum für offene Fragen der Zukunft und als Ort für Präsentation und Dialog zu Wissenschaft, Forschung und Entwicklung“. Auf drei Etagen werden hier multimediale Ausstellungen aus Forschung und Wissenschaft präsentiert. Auf dem Dach erlaubt der „Skywalk“ einen Rundgang, der interessante Ausblicke über die Dächer des Regierungsviertels bietet. Das Restaurant des Hauses bietet einen kulinarischen Mix aus saisonalen und regionalen Produkten.

Alexanderufer 2
10117
Berlin
Telefon: 030 408189777
Webseite: http://futurium.de
Montag: 10:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 18:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 18:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr

Wegbeschreibung

Es folgt der Washingtonplatz vor dem Berliner Hauptbahnhof. Er wird als Europas größter Turmbahnhof bezeichnet, weil sich seine Bahnsteige und Service-Einrichtungen über mehrere Etagen erstrecken. Hier gibt es eine Möglichkeit, die Wanderung mit der S-Bahn abzukürzen. 

Dann geht es unter der Moltkebrücke hindurch und am Magnus-Hirschfeld-Ufer entlang. Unter einer alten Kastanie erstreckt sich den großen Biergarten "Der Zollpackhof". Von hier aus hat man einen Ausblick auf das Bundeskanzleramt auf der anderen Seite der Spree.

Ein Stück weiter die Spree entlang folgt am Ufer gegenüber das Haus der Kulturen der Welt mit seiner geschwungenen Dachkonstruktion. Ein Wohnhaus für Angestellte des Bundestages schlängelt sich am Uferweg entlang. Über die Lutherbrücke geht es nun auf die andere Spreeseite. Der Weg führt seitlich am Schloss Bellevue vorbei, dem Amtssitz des Bundespräsidenten. Das Gelände ist ein Teil des Tiergartens, der größten Grünfläche mitten in Berlin.

Der Englische Garten im Tiergarten

Der Englische Garten wurde in den 1950er-Jahren auf einem Gelände angelegt, das vom Schlosspark abgetrennt und dem Tiergarten zugeschlagen wurde. Es ist dem damaligen britischen Stadtkommandanten zu verdanken, dass die Briten und ihr Königshaus mehr als 5.000 Gehölze und tausende Blumen spendeten, um den in den Nachkriegswintern kahlgeschlagenen Tiergarten wieder aufzuforsten. 

Das Teehaus fiel im September 2024 einem Brand zum Opfer. Der Bezirk Mitte plant einen Wiederaufbau.

Altonaer Straße
10557
Berlin
Telefon: 030 38480400
Montag: 12:00 - 20:00 Uhr
Dienstag: 12:00 - 20:00 Uhr
Mittwoch: 12:00 - 20:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 20:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 20:00 Uhr
Samstag: 10:00 - 20:00 Uhr
Sonntag: 10:00 - 20:00 Uhr

Wegbeschreibung

jetzt fällt der Blick auf die Denkmäler von Reichskanzler Bismarck und die Generäle Moltke und Roon. Jetzt ist die Siegessäule erreicht. Wer hinaufsteigen möchte, muss den vielbefahrenen Kreisverkehr unterqueren. Von Torhäusern an der Straße führen Treppen hinab zu den Tunneln.

Nun geht es wieder ein Stück unter den Bäumen des Tiergarten entlang in westliche Richtung. Der Weg führt zum Hansaviertel. Anfang der 1950er-Jahre waren die 50 berühmtesten Vertreter des „Neuen Bauens“ aus aller Welt eingeladen, hier ihre Ideen für eine Stadt von morgen zu verwirklichen.  Am nahen S-Bahnhof Tiergarten besteht erneut die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen. 

Jenseits des Bahnhofes beginnt die Straße namens „Siegmunds Hof“. Sie führt zum Wullenwebersteg über die Spree. Nun geht es entlang des Spreebogens zur Gotzkowskybrücke, von dort in die Helmholtzstraße und weiter zur Dovebrücke.  Am südlichen Ufer der Spree entlang führt der Weg zum Rosengarten an der Wintersteinstraße und weiter am Charlottenburger Ufer zum Garten des Schlosses Charlottenburg.

Schloss Charlottenburg

Das Schloss Charlottenburg sowie der Schlossgarten mit dem Mausoleum für Königin Luise, dem Belvedere und dem Neuen Pavillon ist die größte Schlossanlage Berlins und eine vielbesuchte Sehenswürdigkeit. Der Name des Schlosses geht auf die hochgebildete Sophie Charlotte, die erste preußische Königin, zurück.Das Bauensemble entstand in mehreren Etappen, in denen die für Barock, Rokoko und Klassizismus wichtigsten preußischen Baumeister wirkten, darunter Knobelsdorff, Langhans und Schinkel. 

Das Schloss diente von 1701 bis 1888 als Sommerresidenz der preußischen Könige, bzw. Königinnen und ist heute ein Museum. Es ist außerdem der Ort für hochkarätige Ausstellungen. Der an der Spree gelegene Park wurde vom Gartenkünstler Peter Joseph Lenné größtenteils als Landschaftsgarten nach englischem Vorbild gestaltet. Im Theaterbau am Schloss ist ein Museum für die Grafikerin Käthe Kollwitz untergebracht.
Eine gute Gelegenheit zu einer abschließenden Rast bietet die „Kleine Orangerie“ gegenüber dem Westflügel des Schlosses.

Spandauer Damm 10-22
14059
Berlin
Telefon:  030 320910
Webseite: http://www.spsg.de
Preisliste
  • Erwachsene: 12 € Ticket Altes Schloss
  • Reduziert: 8 € Ticket Altes Schloss
  • Erwachsene: 12 € Ticket Neuer Flügel
  • Reduziert: 8 € Ticket Neuer Flügel

Tourende am S-Bahnhof Westend

Wegbeschreibung

Am Spandauer Damm entlang geht es zum Ende der Wanderung, dem S-Bahnhof Westend an der Ringbahn.
Tourende am S-Bahnhof Westend

Tourenkarte

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Start

S-Bahnhof Alexanderplatz

10178 Berlin

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