Die Wandertour startet am Bahnhof in Sinntal-Jossa. Von dort führt der Weg zu einer Kläranlage. Hier überquert Ihr die Sinn. Der anschließende Wanderweg bringt Euch direkt zu den Sinnwiesen in Altengronau.
Am Bahnhof 1
36391 Sinntal
Bekanntschaft mit der Schachbrettblume
Eine Wandertour für Familien und Naturliebhaber
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Die Wandertour startet am Bahnhof in Sinntal-Jossa. Von dort führt der Weg zu einer Kläranlage. Hier überquert Ihr die Sinn. Der anschließende Wanderweg bringt Euch direkt zu den Sinnwiesen in Altengronau.
Ende April bis Mitte Mai verwandelt das purpur und weiß gescheckte Liliengewächs die Sinnwiesen in ein Blütenmeer. Die Schachbrettblume fällt auf durch ihr schachbrettartiges Muster und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Schachbrettblume ist außerdem ein Wahrzeichen der Region.
Ihr folgt der Sinn, die sich links von Euch schlängelt, und erreicht bald darauf Altengronau.
Weiter geradeaus biegt Ihr in den Grauberweg ein, der in die Schloßstraße mündet, und folgt anschließend der Frankfurter Straße. Hier kommt Ihr an der Gaststätte „Zur Krone“ vorbei. Diese überzeugt mit guter deutscher Küche und einem ansprechenden Außenbereich. Gegenüber befindet sich das erste Ziel: die Evangelische Christi-Himmelfahrt-Kirche.
Die Evangelische Christi-Himmelfahrt-Kirche fügt sich harmonisch in das Ortsbild ein und steht inmitten eines ummauerten Friedhofes. Sie beinhaltet die Grablegen der beiden Stifter der Adelslinien der Hutten zu Gronau: Alexander von Hutten und Sebastian von Hutten.
Nun sind es nur wenige Meter bis zur Huttenburg. Ihr folgt der Burgstraße, vorbei am Alten Zollhaus, und erreicht das nächste Ziel.
Die Huttenburg ist eine Niederungsburg in Altengronau. Sie wurde durch Alexander von Hutten um 1550 im Renaissancestil erbaut. Sie ist ein dreigeschossiger Steinbau mit zwei Eckrundtürmen. Die Wehrmauer, die das viereckige Burgareal umschloss, ist heute nicht mehr sichtbar. Heute befindet sich die in wesentlichen Teilen erhaltene Burg in Privatbesitz von Friedrich Karl Freiherr von Hutten.
Anschließend folgt Ihr der Burgstraße wieder zurück und biegt in die Straße An der Alten Brücke ein. Hier kommt Ihr erneut an der Christi-Himmelfahrt-Kirche vorbei. Auf der linken Seite erscheint die beeindruckende Alte Brücke.
Errichtet wurde die Wappensteinbrücke, auch "Alte Brücke" genannt, im Jahr 1753. Die malerische Alte Brücke führt über die Sinn und trägt das Wappen der Landgrafen von Hessen-Kassel. Sie ist relativ gut erhalten. Für das Passieren der Brücke musste noch im 18. Jahrhundert ein Brückengeld im benachbarten Zollhaus entrichtet werden.
Ihr folgt nun der Sinn auf dem Aspenweg und erreicht das Restaurant „Mc Elm`s Entennest“. Es bietet schmackhafte Entengerichte sowie weitere Leckereien. Ihr bleibt dann auf dem Aspenweg, der Euch direkt zum Naturschwimmbad in Altengronau führt. Wer Zeit mitgebracht hat, kann sich im Naturerlebnisbad abkühlen.
Die Kneippanlage befindet sich am Ortsrand von Altengronau. Sie sorgt für eine wohlige Abkühlung und eine Erfrischung für Körper und Geist. Man kann hier seine eigene kostenlose Kneippkur durchführen. In dem dazu gehörigen Barfußpfad "Fühl mal" können die Füße mit verschiedenen Untergründen verwöhnt werden. Mit natürlichen und örtlich vorkommenden Materialien wurde hier ein Barfuß-Parcour für die ganze Familie geschaffen. Die Schutzhütte und die Ruhebänke am Kneippbecken laden zur Rast und Verschnaufpause ein.
Ihr bleibt weiterhin auf dem Aspenweg. Der endet in einem asphaltierten Weg mit längerer Steigung. Doch der Anstieg lohnt sich, denn oben angekommen, hat man einen herrlichen Panoramablick auf Altengronau mit den beiden herausragenden Gebäuden: Schloss Huttenburg und die Evangelische Christi-Himmelfahrt-Kirche. Anschließend folgt auch schon der Abstieg, der nach wenigen Metern am Jüdischen Friedhof endet.
Der jüdische Friedhof in Altengronau ist über 300 Jahre alt. Er liegt auf dem Grauberg und ist somit gut 1,5 Kilometer von der Dorfmitte entfernt. Eine Mauer aus unbehauenen Sandsteinen und Feldsteinen umgibt die Gräber auf der zwei Hektar großen Bergwiese. Noch 1489 Grabsteine sind hier erhalten. Fast alle von ihnen besitzen im oberen Teil Zeichen, die den Namen des Verstorbenen versinnbildlichen. Zum Beispiel findet man den Löwen, den Hirsch, den Adler oder die Taube auf den Grabsteinen.
Die Route führt weiterhin bergab. Nach einigen Metern trefft Ihr auf die Sinn, die sich rechts von Euch schlängelt, und nehmt die gleiche Strecke, die Ihr bereits vom Hinweg kennt, zurück. Ihr kommt erneut an den Sinnwiesen mit den schönen Schachbrettblumen vorbei und erreicht den Bahnhof nach Überquerung der Sinn.
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Start/Ende
Bahnhof JossaAm Bahnhof 1
36391 Sinntal