Passende Fahrräder für die Tour kann man sich direkt am Pasewalker Bahnhof ausleihen. Hier befindet sich einer der Standorte von MV-Rad.
Am Bahnhof 4
17309 Pasewalk
Eine Radtour von Pasewalk nach Strasburg (Uckermark)
Eine Radtour für Naturliebhaber und Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Passende Fahrräder für die Tour kann man sich direkt am Pasewalker Bahnhof ausleihen. Hier befindet sich einer der Standorte von MV-Rad.
Räder, E-Bikes/Pedelecs und Lastenräder in ganz Mecklenburg-Vorpommern bietet an 7 Tagen die Woche rund um die Uhr der Online-Fahrradverleih „MV-Rad“ an. Wer eins ausleihen möchte, lädt sich die MV-Rad-App aufs Handy und folgt den Schritten der Registrierung, Ausleihe, Fahrpause und Rückgabe.
Vom Bahnhof sind es keine 5 Minuten mit dem Rad zur ersten Station, dem Lokschuppen. Einfach der Bahnhofstraße entlang, dann links der Speicherstraße dem Ufer der Uecker folgen, am Rastplatz links abbiegen und schon ist man da.
Ein besonderes Eisenbahn-Erlebnis
Das besondere Eisenbahn-Erlebnis in Pasewalk. Der 125-jährige Lokschuppen ist durch seine historische Architektur sehenswert. Das Erlebniszentrum befindet sich zwischen dem Bahnhof Pasewalk und fußläufig der Innenstadt. Radfahrer und Wasserwanderer erreichen es bequem über die Wanderwege. Der Usedom-Radweg und der Fluss Uecker liegen nur wenige Meter entfernt.
Historisch spannend
Auf dem großzügigen Gelände finden Sie eine Technik-Ausstellung und Eisenbahn-Historie zum Anfassen. Erleben Sie nostalgische Schienenfahrzeuge, Dampflokomotiven und Funktechnik. Der Lokschuppen bietet historische Gebäude, einen Wasserturm und eine funktionstüchtige Drehscheibe.
Ruhig und naturnah
Das einzigartige Schlaferlebnis im Norden. Sie übernachten in Schlafabteilen des ehemaligen Regierungszuges der DDR. In Einzel- oder Doppelkabine genießen Sie Ihren Aufenthalt. Die Eisenbahnwagons stehen am Stadtrand und sind naturnah gelegen. Hier beobachten Sie die Vögel, wie den Fasan oder schauen den Feldhasen beim Grasen zu. Natur pur!
Erlebnis pur
Für die kleinen Gäste gibt es zahlreiche Spielplätze, Draisine fahren oder die Kinder-Lokomotive zu erleben. Feiern oder tagen Sie mit Ihrer Familie oder der Firma im Lokschuppen Pasewalk. Mit einem Grillplatz oder ein bestelltes Catering sind Sie kulinarisch versorgt. Regelmäßig finden im und auf dem Gelände kleine und große Veranstaltungen statt. Freuen Sie sich u. a. auf den monatlichen Flohmarkt oder ein Klassik-Konzert der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.
Regionalladen
Lokschuppen Pasewalk- Regionalladen, die perfekte Gelegenheit, um die Region am Stettiner Haff zu entdecken und die Vielfalt ihrer Kultur und Geschichte zu erleben. Der Regionalladen bietet eine große Auswahl an regionalen Produkten vom Stettiner Haff und aus Vorpommern. Besondere Highlights sind die Lavendelprodukte sowie die kulinarischen Spezialitäten, wie der Honig, dem Senf und Fruchtaufstrichen der Bauernmanufaktur sowie von der Inselmühle Öle bis hin zu handgefertigtem GIN und weiteren regionalen Spezialitäten. Der Lokschuppen Pasewalk setzt auf eine nachhaltige und umweltbewusste Geschäftsphilosophie und arbeitet eng mit lokalen Produzenten und Lieferanten zusammen.
Nach diesem Nostalgie-Erlebnis wird nun kräftig in die Pedale getreten! Rund 20 Kilometer sind es Richtung Strasburg (Uckermark). Zurück zur Bahnhofstraße führt die Route ein Stück auf dem Radweg zur Straße nach Franzfelde und dann weiter auf der Dorfstraße durch den Ort Stolzenburg. Eine wenig befahrene Straße bringt die Radelnden durch Feld und Flur nach Blumenhagen, übrigens mit einer Bahnstation an der Strecke des RE4. Die Hälfte der Strecke ist geschafft, Zeit für eine kleine Pause. Am Wegesrand liegt die Blumenhagener Dorfkirche.
Die Dorfkirche ist ein aus Granitquadern geschichteter Saalbau, der nach 1250 errichtet wurde. Bei einem Brand 1840 zerstört, wurden Turm und Dachstuhl 1890 wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammt auch die Glocke. Die Schuke-Orgel aus dem traditionsreichen Potsdamer Orgelbau-Unternehmen stammt aus den 1980er-Jahren.
Nun geht es auf der Groß Luckower Straße durch den kleinen Ort und weiter nach Wismar – nein, nicht der großen Hafenstadt, sondern einem kleinen Dorf, das als nördlichster Punkt zum Landkreis Uckermark gehört. Hier lohnt ein kurzer Stopp, denn das Bauerndorf schmückt sich mit einem Teich in der Mitte und einer stattlichen, 35 Meter hohen Kirche aus Feldsteinen mit schönem Fachwerkaufsatz. Von hier sind es keine 4 Kilometer mehr bis Strasburg. Über Karl-Liebknecht-Straße, Krickel Krummer Wall mit Spielplatz und der Pfarrstraße ist das Heimatmuseum mit der Strohuhr, gleich neben der Sankt-Marien-Kirche, schnell erreicht. Auch wenn die Uhr leider nicht mehr tickt – sehenswert ist sie allemal!
Das Gebäude wurde 1760 als Schule erbaut. Seit 1975 werden hier Exponate zur Stadt- und Hugenottengeschichte gezeigt. Eine Rarität ist eine Kunstuhr aus Stroh. Aus der Gründerzeit sind zwei reichverzierte Kachelöfen aus Strasburger Töpfereien zu bestaunen.
Jährlich gibt es zwei bis drei Sonderausstellungen, unter anderem eine Ausstellung zum Leben und Wirken der Boxlegende Max Schmeling, der nicht weit von Strasburg, in Klein Luckow, geboren wurde.
Hunger bekommen nach dem Ausflug in die Stadtgeschichte? In Strasburg (Uckermark) gibt es ein paar Möglichkeiten, sich zu stärken. Nur knapp 500 Meter vom Museum entfernt in der Lindenstraße befindet sich das Vereinsheim Rosengarten. Es ist in der Sommersaison täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Wer deftige deutsche Küche mag, ist hier richtig. Es wird aber auch Kuchen und Softeis serviert. Nur einen Katzensprung weiter ist man bei der Eisdiele „Am Wall“.
In dem kleinen Häuschen wird Softeis nach altem DDR-Rezept hergestellt. Und damit auch die Konsistenz stimmt, nutzt die Betreiberin originale DDR-Eismaschinen. So schmeckt es noch authentischer. Natürlich gibt es auch Kugeleis, Kaffee, selbst gebackenen Kuchen oder Torte. Nostalgie auch im Außenbereich: Hier sitzt man auf aufgearbeiteten roten Eiscafé-Stühlen, wie zu DDR-Zeiten.
Ausgeruht und frisch gestärkt geht es auf gleichem Weg zurück nach Pasewalk. Ein Feldweg führt geradewegs von der B104 Richtung Norden zum Wismarer Weg.
Die Karte ist visuell optimiert und nicht barrierefrei. Als barrierefreie Alternative für alle Inhalte nutzen Sie die textbasierte Ansicht
Start/Ende
Bahnhof PasewalkAm Bahnhof 4
17309 Pasewalk