Im Bahnhofsgebäude können Sie sich Ihre Fahrräder ausleihen.
Bahnhofstr. 3a
03222 Lübbenau
Radwandern auf der "Heuschobertour"
Eine Radtour für Familien, Naturliebhaber und Entdecker
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Im Bahnhofsgebäude können Sie sich Ihre Fahrräder ausleihen.
Schon seit 1913 starten vom Hafen im Zentrum des Kurortes Burg Kahnfahrten in den Spreewald. Heute finden die Fahrten nach dem Motto ”einfach vorbeikommen und mitfahren“ täglich in regelmäßigen Abständen, aber ohne festen Termin statt. Das ganze Jahr über brechen die Fährleute zu den mehrstündigen Touren durch den Spreewald auf. Auf der vier- bis fünfstündigen ”Kolonistentour“ lernen die Besucher beispielsweise die Naturschönheiten des Spreewaldes kennen. Im Anschluss legen die zwei- bis dreistündigen Schleusenfahrten oder Touren durch die Streusiedlung von Burg ab. Unterwegs informieren die Fährleute die Gäste über die Besonderheiten des Spreewaldes und dessen Entstehung.
Auch morgendliche Touren in den Sonnenaufgang, Frühstückstouren sowie zahlreiche weitere Fahrten wie zum Beispiel ”Spreewald sagenhaft gut“ und von November bis April die Winterfahrten mit Glühwein stehen auf dem Programm des Kahnhafens.
Am Hafen befindet sich auch ein Bootsverleih sowie Gastronomiebetriebe, und die typischen Spreewaldgurken können vor Ort natürlich auch gekauft werden.
Von der hauseigenen Anlegestelle an der Pension "Zum Schlangenkönig" in Burg-Kauper starten ganz exklusive Themenfahrten rund um die Kauperinsel. Ein besonders Erlebnis verspricht eine Kahnfahrt "Zu zweit im Kahn der Sinne" im traditionellen Spreewaldkahn. Auf gemütlichen Liegekissen mit ungewöhnlicher Perspektive unterwegs auf den Fließen des Spreewaldes, rund um die Streusiedlung des Kurortes Burg. Wer mag, kann sich vom Liegekissen erheben und beinahe auf Augenhöhe mit der Wasserkante über die Fließe dahinschweben.
Ebenso besonders ist in der kalten Jahreszeit eine "Kaminfahrt". Gemütlich knistert das Feuer im kleinen Kamin an Bord des Spreewaldkahns, während die stille Winterlandschaft langsam vorbeizieht. In dicke Decken gehüllt, einen dampfenden Glühwein in der Hand: wer vermisst da schon den Sommer?
In den Monaten November bis März finden Kahnfahrten täglich um 11.00 Uhr und um 14.00 Uhr statt.
Die Trachtenstickerei Dziumbla stellt traditionelle sorbische Festtagstrachten in echter Handarbeit her. In der dazugehörigen Trachtenausstellung erfährt man, wie viele Nadelstiche in einer kompletten Spreewaldtracht stecken können, wie viel Zeit man benötigt, um sich mit solch einer Tracht zu bekleiden, und warum es große und kleine Hauben und Kopftücher bei den sorbischen Trachten gibt. Darüber hinaus werden Trachtenpuppen, Plüschtiere, verschiedene Handarbeiten, Arbeiten mit der Stickmaschine sowie Bienenhonig angeboten. Im Winter kann man manchmal sehen wie Dieter Dziumbla Weidenkörbe aus selbst geernteten Weidenruten herstellt.
Das Freilandmuseum Lehde heißt seine Besucher "Willkommen im 19. Jahrhundert!" Im ältesten Freilandmuseum Brandenburgs entdecken Museumsbesucher das Leben im Spreewald des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Die Museumsmitarbeiterinnen begrüßen die Gäste in typischer Sorbischer Tracht und nehmen sie mit in die vier historischen Bauernhöfe, die aus verschiedenen Regionen des Spreewaldes stammen. Hier blicken sie in original eingerichtete Bauernhäuser, entdecken ein Familienbett in dem wirklich die ganze Familie Platz fand, erfahren spannende Details über historisches Handwerk oder schauen in der ältesten Kahnbauerei des Dorfes vorbei.
Auch Theodor Fontane war einst schon hier gewesen. Gleich nach seiner Rückkehr aus London im Jahr 1859 stattete der Dichter und Schriftsteller dem Spreewald einen Besuch ab, bei dem natürlich auch eine Fahrt im traditionellen Spreewaldkahn nicht fehlen durfte. Lübben, Lübbenau und Burg im Spreewald standen auf dem Reiseprogramm, bei dem die einzigartige Naturlandschaft mit ihren Fließen, die sorbisch und wendischen Traditionen sowie die typischen Produkte der Region bewundert und später auch literarisch in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ verarbeitet wurden.
Natur pur im Bauerngarten
Zwischen den Fließen grünt der üppige Bauerngarten, in dem Blumen, Kräuter, Heil- und alte Nutzpflanzen den Wandel der Jahreszeiten widerspiegeln. Neben blauem Lein wachsen typische Spreewälder Spezialitäten wie die Gurke und der scharfe Meerrettich. Im Schatten der Obstbäume kann man eine Pause vom hektischen Alltag machen.
Erlebnisplätze für die ganze Familie
An den Erlebnisplätzen im Freilandmuseum Lehde kann die ganze Familie altmodische Pflichten ausprobieren, die früher zum Alltag gehörten: Am Waschplatz werden mit Seife und Waschbrett die Tücher wieder weiß. Auch Stadtkinder dürfen im Kuhstall mal Melken üben oder probieren in Holzpantinen zu gehen. Springseil und Stelzen machten schon vor 100 Jahren Spaß und das Heubett lädt zum Träumen ein.
Zwischen regionaler Vielfalt und Spreewälder Traditionen - das Freilandmuseum Lehde lässt sich am besten aktiv bei einer Erlebnisführung durch die Höfe entdecken. Darüber hinaus bietet das Museum Workshops zum Erlernen historischer Handwerkstechniken, vom Spinnen bis zum Blaudruck an. Einzigartige Märkte und Veranstaltungen wie die Spreewaldweihnacht verzaubern die Besucher zu allen Jahreszeiten.
Das historische Bahnhofsgebäude Lübbenau/Spreewald aus dem Jahr 1878 ist mit verschiedenen Services Anlaufpunkt für viele Urlauber im Spreewald. Unter anderem werden hier Fahrräder zum Verleih angeboten. Zur Auswahl stehen Tourenräder für Erwachsene ebenso wie Kinderräder. Auch Fahrradzubehör und Kindersitze sind vorhanden. Eine Reservierung über die Webseite wird empfohlen.
Die 300 Jahre alte Dubkow-Mühle arbeitete bis 1919 als Getreidemühle, seit Mitte des 18. Jahrhunderts war sie auch eine beliebte Einkehrstätte. Das heutige Hotel und Restaurant besitzt einen eigenen Bootsanleger mit Bootsvermietung sowie eine Kahnabfahrtsstelle, an der die Spreewaldgäste eine gemütliche Kahnpartie durch den idyllischen Spreewald starten können. Nach einem erlebnisreichen Tag kann man dann im urigen Biergarten entspannen. Auf der Speisekarte des Gasthauses steht eine regionale, saisonale, gut bürgerliche Küche.
Weiter geht es geradeaus auf der Dorfstraße in den ca. 3 km entfernten Ort Burg-Kolonie. Die Route verläuft hier zum Teil parallel zur Hauptspree. Hinter dem Ortseingang, wo die Spree eine Biegung macht, schwenkt auch die Straße Erste Kolonie nach rechts. Nach knapp 100 m biegen Sie nochmals nach rechts ein und erreichen nun den Schau- und Handwerkshof.
Der Hof wurde in einem Stall- und Wirtschaftsgebäude von 1760 eingerichtet und ist ein Zeuge der Arbeits- und Lebensweise der Spreewälder Handwerker und Bauern dieser Zeit. Schauen Sie den Künstlern und Handwerkern, die hier heute mit Glas, Keramik, Farbe, Tuch, Wolle sowie Holz arbeiten, über die Schulter. Wenn Ihnen ihre Kreationen gefallen, können Sie sie auch käuflich erwerben.
Der Schau- und Handwerkshof befindet sich im Burger Ortsteil Kolonie in und um ein altes Wirtschaftsgebäude von 1760. Das historische Haus ist Zeuge der Arbeits- und Lebensweise früher Zuwanderer, die zumeist als Handwerker und Bauern arbeiteten.
Im Giebelboden des Gebäudes liegen die Holzkrippe, die Knecht- und Mägdekammer, die Kommode, die Filzwerkstatt und die Remise. Hier fertigen Künstler und Handwerker ihre Kreationen aus Glas, Keramik, Farbe, Tuch, Wolle sowie Holz und bieten diese zum Kauf an.
Es werden auch Kurse angeboten, zum Beispiel für Malerei, filigranes Filzen, Intarsienschneiden und Raku-Keramik. Darüber hinaus finden Lesungen und Ausstellungen statt. Die Termine sind vor Ort erfragbar oder der Website zu entnehmen. Parkplätze für Besucher sind auf dem Grundstück vorhanden.
In Burg-Kauper lockt noch ein weiterer Höhepunkt gleich hinter der Naundorfer Straße, der Bio-Gasthof Kolonieschänke direkt an der Hauptspree. Hier können Sie sich kulinarisch mit Bio-Gerichten verwöhnen lassen. Werfen Sie einen Blick in den Hofladen, in dem Sie sich mit allerhand Leckereien und sogar selbstgebackenem Brot eindecken können.
Auf der Ringchaussee fahren Sie nun weiter ins knapp 2 km entfernte malerische Burg im Spreewald. Biegen Sie in der Ortsmitte scharf nach links in die Hauptstraße und fahren Sie zum Spreehafen Burg, wo sich alles um das größte Vergnügen im Spreewald dreht, die Kahnfahrten.
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Bahnhof Lübbenau (Spreewald)Bahnhofstr. 3a
03222 Lübbenau