Ferropolis, Foto: Jana Kotte
Gremminer See, Foto: Ferropolis

FERROPOLIS – Im Reich der Giganten

Abenteuer zwischen Braunkohlebaggern

Start
Gräfenhainichen
Dauer
5 h
Länge
5 km
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Eckdaten zur Tour
Ein geheimnisvoller Ort, den es noch zu Entdecken gilt? Und auch noch mitten in Mitteldeutschland? Gibt es! Die Rede ist von FERROPOLIS, die phantastische Stadt aus Eisen. Eingerahmt von den tiefblauen Wassern des Gremminer Sees und bevölkert von wahren Giganten des Industriezeitalters, erwartet Sie eine geheimnisvolle Welt.

Auf dem Gelände stehen fünf Tagebaugroßgeräte, die teilweise betreten werden können. Der See ist an ausgewiesenen Strandabschnitten für Badegäste und den Wassersport nutzbar. Es gibt einen Verleih für Fahrräder und Skiks, Quads und Segways. Der Spielplatz lädt kleine Besucher dazu ein, sich selbst als Baggerfahrer auszuprobieren. Die Osteria erwartet Sie von Donnerstag bis Freiag von 11 bis 18 Uhr und Samstag/Sonntag 11 bis 19 Uhr mit frischem Kuchen, Kaffee, Eis und herzhaften Leckereien.
Eine Aktiverlebnis für Abenteurer, Familien und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis
1 Tourstationen
5 km / 5 Stunden
Endbahnhof
Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

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Ablaufplan

Tourstart am Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis

Wegbeschreibung

Die Buslinie 310 fährt im Sommer vom Bahnhof am Wochenende direkt bis „Gräfenhainichen, Ferropolis“. Werktags fährt der Bus nur bis "Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis“, von dort sind es ca. 2 Kilometer Fußweg bis zur Halbinsel.

Kartenausschnitt Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis

FERROPOLIS – Stadt aus Eisen

Der Abbau von Braunkohle hat in Mitteldeutschland eine lange Tradition und erreichte in den 1950er Jahren gewaltige Ausmaße. Ergebnis: 20 Tagebaue mit einem jährlichen Auswurf von zuletzt rund 100 Millionen Tonnen Kohle, gefördert von fast 60.000 Bergleuten und verwertet von zahlreichen Kraftwerken, Brikettfabriken und Schwelereien. Tiefe Löcher blieben, wie das in Golpa-Nord. 1992 entsteht für dieses Tagebaurestloch am BAUHAUS Dessau die Idee für „FERROPOLIS, die Stadt aus Eisen“, die seit 2005 Teil der „Europäischen Route des Industriellen Erbes ist.

Heute ist FERROPOLIS Museum, Industriedenkmal, Stahlskulptur, Veranstaltungsareal und Themenpark gleichermaßen. Alles beherrschend: die riesigen Baggermaschinen, die aussehen wie Dinosaurier eines Vergangenen Zeitalters. Stolze Namen tragen sie: Mad Max, Big Wheel oder Mosquito. Mancher mit über 100 Metern Länge, einer hat fast 2.000 Tonnen Gewicht, andere riesige Förderräder oder Fördereimer aus Eisen – allesamt Tagebaugroßgeräte aus den 1950-er bis 1980-er Jahren.

In der ehemaligen 30 kV-Station wurden die 30.000 V Spannung, die vom Kraftwerk Zschornewitz ankamen, zum Betrieb der Großgeräte umgewandelt. Einen Teil der originalen Schaltanlage können Sie in diesem Gebäude besichtigen. Eine Ausstellung informiert über die regionale Bergbaugeschichte. Attraktion ist der Nachbau des Skeletts eines Waldelefanten, der vor 120.000 Jahren in dieser Region lebte und 1987 im Tagebau Gröbern gefunden wurde. Das Original kann im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle besichtigt werden.

Ferropolisstraße 1
06773
Gräfenhainichen

Ansprechpartner: FERROPOLIS – Stadt aus Eisen, Museum und Veranstaltungen
Telefon: 034953-35120


Preisliste
Erwachsene: 8 €
tour.contact.prices.category.reduced: 5 €
Kinder unter 6 Jahren frei
tour.contact.prices.category.family: 20 € 2 Vollzahler und max. 4 Kinder
tour.contact.prices.category.group: 6 € Gruppe ab 10 Personen
Ferropolis, Foto: Jana Kotte
Foto: Ferropolis
Blick vom Gemini, Foto: Ferropolis

Tourende am Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis

Wegbeschreibung

Die Buslinie 310 bringt Sie zurück zum Bahnhof Gräfenhainichen, Bitterfeld oder Dessau Hbf.

Kartenausschnitt FERROPOLIS – Stadt aus Eisen

Tourenkarte

Start/Ende

Gräfenhainichen, Abzweig Ferropolis

Ferropolisstraße

06773 Gräfenhainichen

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