Vom Bahnhof ist es nur gut einen Kilometer zum Radverleih im Hotel Salischer Hof. Einfach die Bahnhofstraße entlang, rechts in die Altenhofstraße, vorbei an schmucken Häusern, und schon ist die Burgstraße erreicht.
Bahnhofstr. 87
67105 Schifferstadt
Mit dem Rad durch das größte Anbaugebiet des „Weißen Goldes“
Eine Radtour für Familien, Naturliebhaber und Kulturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Vom Bahnhof ist es nur gut einen Kilometer zum Radverleih im Hotel Salischer Hof. Einfach die Bahnhofstraße entlang, rechts in die Altenhofstraße, vorbei an schmucken Häusern, und schon ist die Burgstraße erreicht.
Wer die Gegend rund um Speyer und entlang der Deutschen Weinstraße mit dem Rad erkunden möchte, für den hält das Hotel Salischer Hof im Zentrum von Schifferstadt E-Bikes zum Ausleihen sowie Equipment, Radkarten und Kindersitze bereit. Um sicherzugehen, dass es mit dem Rad zum Wunschtermin auch klappt, wird um eine Voranmeldung telefonisch oder per E-Mail gebeten.
Die Rundtour startet am Bahnhof Schifferstadt – also geht’s wieder zurück – und führt über Ziegeleistraße, Gernweg, über die Nordumgehung und am Maurerweg zur Landesstraße L454. Nur ein paar Meter Umweg linker Hand liegt in einem Pappelwäldchen ein kleines Tour-Highlight: der Queckbrunnen.
Am Fuße eines kleinen Hangs an der Straße zwischen Schifferstadt und Dannstadt tritt eine Quelle aus. Im Mittelalter wurde hier eine Brunnenanlage errichtet, die Menschen holten ihr Trinkwasser und tränkten das Vieh. Eine Tafel informiert, dass der historische Brunnen in den 1930er-Jahren verschüttet, 1982 wieder freigelegt und instandgesetzt wurde. Der Brunnen spendet in 17 Sekunden einen Liter Wasser. Archäologische Funde wie Holzverschalungen belegen, dass es unter dem mittelalterlichen Brunnen noch einen antiken Quellbrunnen gegeben haben muss.
Nahe am Brunnen, etwas versteckt im Wäldchen, liegt ein Rastplatz für alle, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind.
Nun geht es zurück entlang der L454, vorbei an Feldern, zum Lissenweg. Er führt erst parallel zur Nordumgehung und dann zu den Gleisanlagen bis zur Unterführung. Auf der anderen Seite der Gleise radelt es sich entspannt mit schöner Sicht auf den Golfplatz zurück Richtung Schifferstadt. Die Fußgängerbrücke über die L542 bringt die Radelnden zum Bahnweiher. Das ist ein kleiner See, in dem man leider nicht baden, aber gut angeln kann. Rings um den Weiher gibt’s einen kleinen Park, einen Spielplatz und Gaststätte samt Biergarten.
Mit schönem Blick auf den kleinen Bahnweiher können Gäste im Restaurant oder bei sonnigem Wetter im Biergarten italienisch essen oder Kreationen der deutschen Küche genießen. Köstliche Desserts, Torten oder Eiscreme sorgen für den süßen Abschluss.
Nun sollte man einen Abstecher einplanen, und zwar zum berühmten „Goldenen Hut“ von Schifferstadt oder, besser gesagt, zu seinem Fundort. Der liegt nicht weit weg vom Bahnweiher: Die Mutterstadter Straße, die unter den Gleisanlagen hindurchführt, und ein Feldweg bringen alle Neugierigen hin. Ein Stein und eine Info-Stele erzählen die aufregende Geschichte.
Der „Goldene Hut“, ein Kegel aus Goldblech, wurde 1835 zusammen mit drei bronzenen Beilklingen bei Feldarbeiten auf einem Acker bei Schifferstadt entdeckt.
Die Herstellung des „Goldenen Hutes“ fällt in die spätere Bronzezeit um 1.300 vor Christi. Der Hut wurde aus einem einzigen Stück getrieben, er ist 29,6 Zentimeter hoch, hat eine Wandstärke von 0,25 Millimeter und wiegt 351,6 Gramm. Der Hut besteht aus einer Goldlegierung mit fast 90 Prozent Gold, rund 10 Prozent Silber sowie Spuren von Kupfer und Zinn. Man geht davon aus, dass Goldhüte den Göttern und Priestern als religiöse und repräsentativ-kultische Insignien dienten. Das Original ist im Historischen Museum der Pfalz in Speyer zu sehen, Nachbildungen befinden sich im Heimatmuseum und im Rathaus von Schifferstadt.
Wieder zurück an der Gaststätte „Zur Fischerhütte“, führt die Radtour erst parallel zur L532 und schließlich über die Landesstraße hinweg in den Ortsteil Kohlhof. An der kleinen Brücke über den Rehbach geht’s wieder hinein in Feld und Flur. Schließlich gelangen die Radelnden zur Alten Waldseer Straße. Hier steht ein wahres Kleinod: die schmucke Kapelle Maria Frieden, die einen Moment zum Innehalten einlädt. Nun weist der Rettich den Weg durch ein Waldgebiet, vorbei an Waldfriedhof und Sportplatz, über die Speyerer Straße, unter der Bahnlinie hindurch und parallel zu den Gleisen am Bahnhof Schifferstadt Süd vorbei. An der Maxburgstaße geht es linker Hand wieder auf Feldwegen durch große Gemüse-Anbauflächen. Die Iggelheimer Straße führt hinein ins Stadtzentrum. Die Tour „Rund um Schifferstadt“ geht zwar noch ein Stückchen weiter, bis sich der Kreis schließt. Doch die Iggelheimer Straße stößt direkt auf die Burgstraße mit dem Hotel Salischer Hof, wo die Leihräder wieder abgegeben werden können.
Die Karte ist visuell optimiert und nicht barrierefrei. Als barrierefreie Alternative für alle Inhalte nutzen Sie die textbasierte Ansicht
Start/Ende
Bahnhof SchifferstadtBahnhofstr. 87
67105 Schifferstadt