Um zum Fahrradverleih zu kommen, spazieren Sie über den Rathausmarkt und biegen Sie in die Bahnhofstraße ein. Nach etwa 10 Minuten sind Sie am Radhaus Köhler angelangt.
Rathausplatz
22880 Wedel
Unterwegs an der Wedeler Au
Eine Radtour für Familien und Naturliebhaber
Entspannt anreisen und Leihräder bei den Vermietern vor Ort nutzen. Die Kapazitäten für die Fahrradmitnahme in den Züge sind begrenzt und eine Mitnahme des eigenen Rads kann je nach Auslastung nicht garantiert werden.
Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.
Um zum Fahrradverleih zu kommen, spazieren Sie über den Rathausmarkt und biegen Sie in die Bahnhofstraße ein. Nach etwa 10 Minuten sind Sie am Radhaus Köhler angelangt.
Das Radhaus Köhler blickt bereits auf eine über 100-jährige Tradition zurück und wird in vierter Generation von Familie Köhler geführt. Hier steht eine gut gepflegte Fahrradflotte zum Ausleihen bereit, größtenteils Cityräder für Erwachsene. Die Räder können Montag bis Samstag während der Öffnungszeiten ausgeliehen werden und jederzeit abgegeben werden. Dazu wird ein Übergabepunkt vereinbart, an dem das Fahrrad einfach mit einem Schloss gesichert abgestellt wird. Die Leihgebühr beträgt 10 Euro pro Rad und Tag.
Bahnhofstr. 69
22880
Wedel
Diese Tour folgt in weiten Teilen der mit einem Segelboot beschilderten Elbroute des Regionalparks Wedeler Au. Sie startet am S-Bahnhof Wedel – Sie müssen also mit den Leihrädern das Stück wieder zurückfahren – und führt Sie in kleinen Bögen nach Süden an die Elbe. Am Hafen halten Sie sich links und folgen dem ausgeschilderten Weg. Sollten Sie bereits hungrig sein, legen Sie unbedingt einen Stopp im Schulauer Fährhaus ein, wo die riesigen Kreuzfahrtschiffe aus aller Welt willkommen geheißen werden. Vielleicht fährt ja gerade eines vorbei?
Die Route führt Sie die Elbstraße und den Galgenberg entlang, dann rechts in die Pulverstraße. Auf der rechten Seite sehen Sie das Kraftwerk Wedel. Sie biegen nach rechts in den Tinsdaler Weg und an der Stadtgrenze von Wedel wieder nach rechts in den Grenzweg. Der Otto-Schokoll-Höhenweg führt Sie jetzt parallel zur Elbe wieder ins Hamburger Stadtgebiet hinein – das merken Sie aber gar nicht, denn Sie kommen nun zum Naturschutzgebiet Wittenbergen.
Wittenbergen heißen die „Weißen Berge“ des Hohen Elbufers, die mittlerweile sehr grün sind. Das Naturschutzgebiet ermöglicht einen weiten Ausblick über die Elbe und auf den darunter liegenden feinen Sandstrand – der wirklich weiß und schon seit über 100 Jahren als Ausflugsziel beliebt ist. Schwimmen ist wegen der starken Strömung verboten, aber Leuchtturm, Dünengras und Elbblick versprechen ein wahres Urlaubsgefühl.
Die Binnendünen am oberen Elbhang bilden besonders zur Heideblüte im Spätsommer eine prächtige Kulisse. Eindrucksvoll sind auch die alten Kratteichen mit ihren gewundenen Ästen. Die vorgelagerte Elbwiese wird regelmäßig überflutet und beherbergt das größte Vorkommen von Schachblumen in Hamburg.
Rissener Ufer
22880
Wedel
Ein kleiner Anstieg führt Sie in den Waldpark Falkenstein, der weitere schöne Aussichten verspricht. Wenn Sie sich für antike Puppenstuben interessieren – oder der Himmel bedrohlich nach Regen aussieht – können Sie hier einen kleinen Abstecher nach links in den benachbarten Sven-Simon Park machen. Hier beherbergt das Landhaus Michaelsen im Bauhaus-Stil ein Puppenmuseum mit Galerie, das freitags 11 bis 17 Uhr geöffnet hat.
Weiter geht es durch den Waldpark Marienhöhe. In der renaturierten Kiesgrube dürfen sich Kinder austoben: Auf Schaukeln und Wippen, Balancier- und Klettergeräten, auf der Skateanlage und dem Bolzplatz.
Kurz vor den S-Bahngleisen verlassen Sie die ausgeschilderte Route und folgen nun der Veloroute 1 nach links Richtung S-Bahnhof Rissen. Dahinter liegt Schöns Park, an dessen Ende Sie rechts in den Sandmoorweg einbiegen. Sie überqueren das Flüsschen Wedeler Au, halten sich an der folgenden Weggabelung links und an der nächsten Wegkreuzung rechts. Vor Ihnen liegt das Wildgehege am Klövensteen, das Sie kostenfrei besuchen können.
Hier lassen sich heimische Tierarten wie Uhu und Marder, Mufflon, Damhirsch und Wildschweine beobachten. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit: Wer im Herbst frühmorgens oder in der Abenddämmerung unterwegs ist und die Ruhe der Natur nicht stört, hört mitunter das Röhren brünftiger Rothirsche auf Partnersuche. Tagsüber tollen die im Frühjahr geborenen Frischlinge der Wildschweine im Gehege herum. In der Vorweihnachtszeit verkauft die Försterei ökologische Tannenbäume und Wildfleisch, im Spätwinter stürmen die ganz neu geborenen Jungtiere das große Wildschwein-Areal und bieten Darbietungen, die jedem Slapstick-Film Konkurrenz machen.
Sandmoorweg 160
22880
Wedel
Nun ist das Segelboot zurück – folgen Sie dieser Ausschilderung nach rechts auf den Hummelstieg, nach links über den Egenbüttelweg, und Sie kommen zur 120 Meter langen Wassererlebniszone Wedeler Au. Der Fluss wurde in den 1980er Jahren renaturiert und ist heute ein Refugium für Tiere, Pflanzen und Menschen. Baumstämme und Findlinge liegen auf einer Kiesfläche am Ostende, Stege ermöglichen einen teils barrierefreien Zugang zum Ufer. Einer große Informationstafel auf der Fußgängerbrücke und vier weitere Tafeln informieren über die hier heimische Flora und Fauna.
Die Wedeler Au zu Ihrer Rechten, folgen Sie dem Auweidenweg bis zum Mühlenteich. Gleich nebenan sehen Sie schon den S-Bahnhof Wedel.
Start/Ende
S-Bahnhof, WedelRathausplatz
22880 Wedel