Besuch beim kleinen Bruder des Spreewalds

Von der Bushaltestelle Wahrenbrück Kleiner Spreewald ist es nur ein kurzer Fußweg hinunter an den Fluss. Folgen Sie der Landstraße zunächst wenige Meter in Fahrtrichtung des Busses. Dann biegen Sie nach links in die Straße „Am Park“ ein. Nach wenigen 100 m gelangen Sie ans Wasser. In der Nähe der Kahnanlegestelle kann das Packraft aufgeblasen und zu Wasser gelassen werden – und schon kann es losgehen.
 
Die erste Etappe führt zum Durchstich zur Schwarzen Elster. Ab hier verläuft die Kleine Elster in Richtung Osten. Kurz darauf erreicht man den Grillplatz Winkel. Weiter geht es über die Treidelrinne und zwei weitere neue Elsterschleifen. Über den Mühlgraben in Maasdorf erreicht man das Restaurant Parkschlösschen. Der idyllische Biergarten lädt zu einer Rast ein.

Bis 1979 war die Mühle als Mahl- und Schrotmühle in Betrieb, wurde sogar noch bis 1998 für den privaten Gebrauch genutzt und ist heute als Einzeldenkmal geschützt. Obwohl die Mühle schon über 800 Jahre alt ist, können Sie die ehemalige Wassermühle, die direkt an der Kleinen Elster liegt, in funktionstüchtigem Zustand besichtigen.
Letzter Müller der Mühle Wahrenbrück war Heinz Ludwig. Auch heute noch befindet sich die Mühle in Besitz der Familie.

Technische Ausstattung:
2 Walzenstühle
Aspirateur
Quetsche
1 Schrotgang
2 stehende Mischmaschinen
ruhende Schauanlage

Gemäß den Aufzeichnungen des Stadtarchivs von Wahrenbrück erfolgte die Ersterwähnung um 1248 vermutlich als Mahlmühle, um 1320 als 1. Eisenhammer in Deutschland, 1343 wieder als Mahlmühle, von 1696 – 1858 als Papiermühle und ab da an wieder als Mahl- und Schrotmühle genutzt.
Die Historische Mühle Wahrenbrück ist eine Station an der Kohle-Wind & Wasser-Tour.
Die Mühle kann auf Anfrage gern besichtigt werden. Bitte melden Sie Ihren Besuch vorher an!