Geysir am Ufer des Park Babesberg und Glienicker Brücke, Foto: terra press Berlin
pedales - Paddelstation im Bahnhof Griebnitzsee, Foto Claudia Hechtenberg
Schloss Babelsberg in Potsdam, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG
Glienicker Brücke, Foto: Kröger, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Die Villa Schöningen, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: Foto: TMB-Fotoarchiv
Gasthausbrauerei "Meierei im Neuen Garten", Foto: Jürgen Solkowski, Lizenz: Brauerei Meierei Potsdam
Schloss Glienicke, André Stiebitz, SPSG/PMSG, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Sacrower Heilandskirche, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH
Schloss auf der Pfaueninsel, Foto: Michael Lüder, Lizenz: SPSG

Mondäne Wannsee-Insel

Start
Potsdam
Dauer
6 h
Länge
20 km
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Eckdaten zur Tour
Die Wannseeinsel gilt als Refugium für Harmoniebedürftige. Der eingeborene Insulaner behauptet sogar: „Hier ist die Welt noch in Ordnung.“ Von der ursprünglichen Dörflichkeit hat sich im Kern einiges bewahrt. Zugleich zentrierte sich hier das mondäne Leben von Königsfamilie, Adligen und Bürgertum. Königliche Schlösser, Parks und Villen wurden meist zum Wasser hin geplant. So ist es der Schiffsreisende oder der Wasserwanderer, der ihre volle Schönheit sehen kann. Auf der geschichts- und geschichtenreichen Insel befinden sich neben dem ehemaligen Dorf Stolpe, dem heutigen Wannsee, auch der Potsdamer Ortsteil Klein Glienicke, das Glienicker Jagdschloss, Schloss Glienicke mit seiner beeindruckenden Parkanlage, die Moorlake und natürlich ein großer Teil des Düppeler Forstes. Sie können vom Kajak aus zusätzlich den Blick hinüber zur Insel Potsdam und dem Neuen Garten, Sacrow mit der Heilandskirche und natürlich die mit ihrem weißen Schlösschen verzaubert anmutende Pfaueninsel genießen. Wenn man Glück hat, hört man die Pfauenrufe oder erspäht zwischen den Bäumen des Düppeler Forstes die anmutigen Mufflons, von denen hier eine beachtliche Herde frei lebt. Die Landschaft selbst ist dank der eiszeitlichen Erhebungen, dem altem Bestand an Buchen und Eichen, den schilfreichen Buchten und kleinen Stränden sehr abwechslungsreich.

Die hier vorgeschlagene Kajak-Tour ist etwas für Menschen mit Zeit und guten Kräften. Sie umrunden nicht nur die Insel Wannsee sondern fahren auch noch ein Stück am Ufer des Neuen Gartens entlang und gewinnen so einen kleinen Eindruck von den Parkanlagen auf der Insel Potsdam.
Die Strecke braucht Ihre Aufmerksamkeit. Sie ist viel befahren. Zwischen Wannsee und Potsdam begegnen Ihnen gerade an den Wochenenden viele Ausflugsschiffe. Hinzu kommen die zum Teil PS-starken Motorboote und die sehr beliebten Ruder-Sportboote.
Eine Kanutour für Abenteurer, Naturliebhaber und Kulturliebhaber

Start- und Endbahnhof

Startbahnhof
Potsdam Griebnitzsee
8 Tourstationen
20 km / 6 Stunden
Endbahnhof
Potsdam Griebnitzsee

Unser Tipp: Bitte prüfen Sie vor Fahrtantritt Ihre Zugverbindung und die erwartete Auslastung.

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Ablaufplan

Tourstart am Potsdam Griebnitzsee

Wegbeschreibung

Direkt am Bahnhof Griebnitzsee befindet sich der Boot- und Fahrradverleih „Potsdam per pedales“. Hier bekommen Sie nicht nur Ihr Boot sondern auch alle wichtigen Informationen mit auf den Weg. Für eine Tour am Wochenende sollten Sie sich beim Bootsverleih etwa drei Tage vorher anmelden. An Wochentagen können Gruppen bis zu 4 Personen auch spontan kommen.

Kartenausschnitt Potsdam Griebnitzsee

Paddelstation pedales im Bahnhof Griebnitzsee

Die Station am Griebnitzsee bietet Paddlern ein umfassendes Angebot von Vermietung mit Tourentipps über Kurse bis zu geführten Touren. Zur Ausleihe stehen neben Einer- und Doppelkajaks, 3er-Kanadier auch Stand-Up-Paddel-Boards für Einsteiger-, Touren, Race- oder Mehrpersonenboards zur Verfügung. Auch die Ausrüstung inklusive Neoprenanzüge kann ausgeliehen werden.
An regelmäßigen Terminen finden geführte Kajaktouren durch Potsdam sowie Stand-Up-Paddlingkurse und Touren statt. Das Kurs- und Tourenangebot steht Gruppen nur nach Vorbestellung zur Verfügung. Kinder unter 15 Jahren dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen an dem Touren teilnehmen, für die Stand-Up-Paddling-Kurse ist das Mindestalter 14 Jahre. Die Teilnehmer müssen sicher schwimmen können.
Auf Vorbestellung sind die Touren und Kurse auch zu jedem anderen Termin buchbar. Teamevents, Paddeln mit Grillen oder mit einem Picknick gehören ebenfalls zum Angebot. Des Weiteren werden Fahrräder vermietet sowie geführte Radtouren angeboten.

Rudolf-Breitscheid-Straße 201
14482
Potsdam

Telefon: 0331 7480057
Fax: 0331 7408819
E-Mail Adresse: mail@pedales.de


Preisliste
tour.contact.prices.category.other: 12,00 € erste Stunde - jede weitere Stunde 5,00 EUR - Tagespreis 32,00 EUR
tour.contact.prices.category.other: 15,00 € erste Stunde - jede weitere Stunde 5,00 EUR - Tagespreis 35,00 EUR
tour.contact.prices.category.other: 15,00 € erste Stunde - jede weitere Stunde 5,00 EUR - Tagespreis 35,00 EUR
tour.contact.prices.category.other: 20,00 € erste Stunde - jede weitere Stunde 5,00 EUR - Tagespreis 40,00 EUR
tour.contact.prices.category.other: 25,00 € erste Stunde - jede weitere Stunde 5,00 EUR - Tagespreis 40,00 EUR
tour.contact.prices.category.other: 12,00 € erste Stunde - zwei Stunden 20,00 EUR - Tagespreis 40,00 EUR
pedales - Fahrrad- und Paddelstation im Bahnhof Griebnitzsee
pedales - Auf dem Griebnitzsee
pedales - StandUpPaddling
pedales - Auf dem Wasser
pedales - SUP-Verleih
pedales-Paddeltouren

Wegbeschreibung

Auf dem Griebnitzsee fahren Sie Richtung Potsdam. Ein etwa 500 Meter langes und schmales Stück Kanal gilt es zu durchqueren, wobei Sie schließlich unter der kleinen Parkbrücke hindurch an der früheren Enklave Klein Glienicke vorüber paddeln. Die schmale Brücke war bis 1990 der einzige Zugang zur Ortschaft, die ansonsten als DDR-Gebiet von Westberliner Terrain, vor allem aber von der Berliner Mauer umschlossen war. Die Brücke konnte man damals nur mit Genehmigung betreten.

Sie passieren rechter Hand das Jagdschloss Glienicke mit seinem romantisch angelegten Park.
Längst aber fordert etwas anderes Ihre Aufmerksamkeit: Auf der gegenüberliegenden Seeseite befinden sich Schloss und Park Babelsberg. Vor dem Hügelpanorama des Parks, direkt am Ufer, befindet sich das nach Plänen von Ludwig Persius erbaute Dampfmaschinenhaus, das der Bewässerung des von Lenné und Pückler entworfenen Parkes diente. An die große Fontäne davor kommen Sie nur mit dem Kanu so dicht heran. Oben auf der nördlichen Seeseite des Babelsberges, zieht das neogotische Schloss alle Blicke auf sich. Erst mit Einwilligung in eine Ehe mit Augusta aus dem Haus Sachsen-Weimar durfte der damalige Prinz Wilhelm und spätere Kaiser den Bau des Schlosses 1833 in Auftrag geben. Direkt am Ufer steht das verträumte Kleine Schloss, in welchem der älteste Sohn Willhelm des I., der spätere 99-Tage-Kaiser, seine Jugend verbrachte. Heute befindet sich hier ein Restaurant.

Kartenausschnitt Paddelstation pedales im Bahnhof Griebnitzsee

Schloss Babelsberg

Das im englisch-neugotischen Stil erbaute Schloss Babelsberg liegt im Babelsberger Park am Ufer der Havel. Das Schloss und der Park wurden für Prinz Wilhelm von Preußen (später Kaiser Wilhelm I.) und seine Gemahlin Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar erbaut. Dort gibt es sogar einen "Pleasure Ground", ein englisches Gartenstück, gewidmet des Vergnügens. Es diente dem Königspaar mehr als 50 Jahre lang als Sommerresidenz. Das Erste von 1833 bis 1835 erbaute Schloss, das nur die Größe eines kleinen Häuschens hatte, wurde von dem Architekten Karl Friedrich Schinkel geschaffen.

Als preußischer Thronfolger ließ Prinz Wilhelm das Schloss von den Architekten Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack in den Jahren 1844 bis 1849 erweitern. Wilhelm und Augusta beteiligten sich aktiv an der Gestaltung und Ausstattung ihrer Sommerresidenz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg ging das Mobiliar des Schlosses durch Plünderungen verloren. Ab 1949 wurde das Palais als Akademie für Politik- und Rechtswissenschaften genutzt. Später wurde es eine Universität für Film und Fernsehen.

Park Babelsberg 10
14482
Potsdam

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de
Schloss Babelsberg in Potsdam, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG
Schloss Babelsberg in Potsdam, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG
Fontäne vor Schloss Babelsberg in Potsdam, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG/ SPSG

Wegbeschreibung

Halten Sie sich weiterhin rechts um unter der berühmten Glienicker Brücke hindurch zu fahren. Die Brücke ist farblich geteilt, Zeugnis des einstigen Kräftespiels zwischen Ost und West. Die rechte Hälfte gehört zu (West-)Berlin, die linke zu Potsdam.
Wenn Sie einen Blick nach links hinüber zum Tiefen See werfen, sehen Sie in einiger Entfernung den Neubau des Potsdamer Hans-Otto-Theaters, der durch seine schalen- und ringförmig auskragenden roten Dächer weithin auffällt.

Kartenausschnitt Schloss Babelsberg

Glienicker Brücke

Die Glienicker Brücke liegt inmitten der maßgeblich von Lenné gestalteten Parklandschaft. Von hier geht der Blick zum Schloss und Park Babelsberg, der Heilandskirche von Sacrow und dem Schloss Glienicke. Die heutige Brücke stammt aus dem Jahre 1907. Die erste Verbindung über die Havel wurde allerdings schon im 17. Jahrhundert gebaut.
Zur Zeit der DDR verlief auf der Brücke die Grenze zu Westberlin. Deshalb war sie für den normalen Personenverkehr gesperrt. Berühmt wurde die Glienicker Brücke als Schauplatz von Agentenaustauschaktionen zwischen der Sowjetunion und den USA im Kalten Krieg. Einen Tag nach dem Mauerfall wurde sie wieder für Besucher geöffnet.

Am Ende der Berliner Straße
14469
Potsdam

Die Glienicker Brücke, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Die Glienicker Brücke, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Die Glienicker Brücke, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv
Glienicker Brücke, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz: TMB-Fotoarchiv

Wegbeschreibung

Halten Sie sich nach der Glienicker Brücke links und steuern die Insel Potsdam an. Sie fahren nun parallel zur Schwanenallee. Gleich am Anfang befindet sich die Villa Schöningen.

Kartenausschnitt Glienicker Brücke

Villa Schöningen

Die Villa Schöningen ist ein Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Potsdam. Gelegen an der Glienicker Brücke, einst eine der berühmtesten Grenzstellen zwischen Ost und West, ist die Villa ein historisch einmaliger Ort an historisch einmaliger Stelle. In der Villa, welche von Ludwig Persius im italienischen Villenstil entworfen wurde, werden heute wechselnde Ausstellungen hochkarätiger zeitgenössischer Kunst gezeigt. Mit ihren international beachteten Kunstausstellungen ist die Villa Schöningen zur festen Institution der Berliner und Brandenburger Kulturlandschaft geworden. Die Themen der innerdeutschen Teilung und des Kalten Krieges werden in den Ausstellungen immer wieder aufgegriffen und assoziativ umkreist. Auch der Park der Villa wird regelmäßig mit wechselnden Skulpturen-Ausstellungen bespielt, die sich im weitesten Sinne mit dem Geist des Ortes beschäftigen. Zudem bietet die Villa ein Café, das zum Verweilen und Genießen einlädt.

Berliner Straße 86
14467
Potsdam

Telefon: 0331-2001739
E-Mail Adresse: info@villa-schoeningen.de


Preisliste
Erwachsene: 9,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 7,00 € Studierende, Schwerbehindertenausweis
tour.contact.prices.category.children: 0,00 €
Villa Schoeningen, Foto: Jonas Maron
Ausstellung: Spione, Mauer, Kinderheim
Ausstellung: Spione, Mauer, Kinderheim
Ausstellung: Spione, Mauer, Kinderheim
Die Glienicker Brücke, Foto: Steffen Lehmann, Lizenz:  TMB-Fotoarchiv

Wegbeschreibung

Vom Wasser aus ist an der Schwanenallee noch gut die Anlegestelle für die kaiserliche Yacht zu sehen. Über die Flottenbegeisterung des letzten deutschen Kaisers kursierte so mancher Witz bei seinen Untertanen: „Majestät, im Badezimmer ist ein Rohr geplatzt“, darauf der Kaiser: „Dann bringen Sie mir die Admiralsunifom.“ Die gegen Ende des Zweiten Weltkrieges abgebrannte „Matrosenstation Kongsnaes“ wurde originalgetreu wieder errichtet. Entstanden war sie in den Jahren 1891 bis 1895 im norwegischen Drachenstil.

Der von Preußenkönig Friedrich Wilhelm II. angelegte Park bildete die Kulisse für allerlei spiritistische Praktiken, für die der König eine Vorliebe hatte. Mit mystischer Symbolik versehene Architekturen sind überall im Park verstreut. Am Quapphorn, einer kleinen Landzunge, ließ er 1796 eine mit Eichenborken verkleidete „Einsiedelei“ errichten. Im Inneren waren an der Decke Tierkreiszeichen und Darstellungen der acht Planeten aufgemalt. Der Boden bestand aus Marmorintarsien, die die Weltkarte abbildeten. Die vermeintliche Einsiedelei wurde als Küche genutzt, um die Gesellschaften, die es sich an heißen Sommertagen an der Muschelgrotte gut gehen ließen, zu versorgen. Nach dem Bau der Berliner Mauer wurde sie abgetragen – 2012 zumindest außen wieder aufgebaut. Sie werden Sie vom Boot aus gut sehen können.

Etwa 700 Meter davon entfernt sehen Sie die Muschelgrotte. Sie wirkt wie eine natürliche Felsenhöhle, wurde aber 1791/92 künstlich errichtet. Im Innern sorgte Wandverkleidung aus Spiegeln, farbigen Glasarbeiten und Muscheln für eine geheimnisvolle, kühle Atmosphäre.

Jetzt sehen Sie schon etwa 100 Meter voraus die Brauerei Meierei, die als tatsächliche Meierei 1792 der Versorgung der Hofgesellschaft mit Milch diente. Nach 1918 wurde es zu einem Ausflugslokal umgebaut, das sich in der Folgezeit hoher Beliebtheit erfreute. Seit 2003 wird hier wieder Gastronomie betrieben und eigenes Bier gebraut. An der Meierei lohnt sich, eine stärkende Pause einzulegen.
 

Kartenausschnitt Villa Schöningen

Gasthausbrauerei "Meierei im Neuen Garten"

Direkt am Jungfernsee, in der Parkanlage des Neuen Gartens, liegt die Gasthausbrauerei. Die Küche hält eine kleine Auswahl bierbegleitender Speisen bereit. Das im preußisch-ländlichem Wirtshausstil eingerichtete Brauhaus verfügt über 200 Innen- und 200 Außenplätze. Im Sommer lädt der weitläufige Biergarten am Ufer des Jungfernsees mit beeindruckendem Blick auf Königswald und Glienicker Volkspark zu genussvoller Entspannung ein. Die im Hause gebrauten prämierten Bierspezialitäten sind ein Hochgenuss, nicht nur für Bierliebhaber und interessierte Bierkenner.

Das malzig-würzige und vollmundige Hausbier Meierei-Hell, das Weizenbier, die Berliner Weisse und die saisonalen Spezialbiere sind sehr beliebt. Märzen, Rotbier, Maibock, das Potsdamer Schwarzbier, Herbstbock und das Weihnachtsbier sind nur einige der vielen Biersorten des Hauses. Es wird nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, und das vielfältige Angebot an Biersorten wechselt alle vier Wochen. 
Blankpolierte, kupferne Sudgefäße und die offenen Gärbottiche im historischen Eiskeller prägen das Bild dieser Brauerei. In den Obergeschossen befinden sich die Schroterei und das Malzlager.
.

Im Neuen Garten 10
14469
Potsdam

Telefon: 0331-7043211
Fax: 0331-7043213
E-Mail Adresse: kontakt@meierei-potsdam.de
Mittwoch: 12:00 - 21:00 Uhr
Donnerstag: 12:00 - 21:00 Uhr
Freitag: 12:00 - 21:00 Uhr
Samstag: 12:00 - 21:00 Uhr
Sonntag: 12:00 - 21:00 Uhr
Biergarten der Brauerei, Foto: Jürgen Solkowski, Lizenz: Meierei
Meierei im Neuen Garten, Foto: Jürgen Solkowski, Lizenz: Meierei

Wegbeschreibung

Von der Meierei haben Sie einen wunderbaren Blick zurück auf das Ufer der Wannseeinsel, vor allem auf den Volkspark Glienicke, einem großflächigen Landschaftspark, der von Lenné angelegt worden ist. Er umschließt das Schloss Glienicke, von welchem Ihnen besonders das von Schinkel entworfene Casino am Ufer des Sees auffallen wird.
 

Kartenausschnitt Gasthausbrauerei "Meierei im Neuen Garten"

Schloss Glienicke

Schloss und Park Glienicke vor den Toren Potsdams bilden einen wichtigen Baustein der Potsdamer Kulturlandschaft. Prinz Carl von Preußen erwarb 1824 das Anwesen für sich und seine spätere Frau Marie von Sachsen-Weimar. Ganz unter dem Eindruck einer Italienreise ließ er die Aus- und Umbauarbeiten 1824 bis 1827 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel vornehmen.

Zuerst wurde am hohen Havelufer das alte Billardhaus zu einem ganz auf den Seeblick orientierten Casino ausgebaut. Ihm folgte 1825 bis 1827 die Umgestaltung des Gutshauses zu einer klassizistischen Villa. 1832 wurde das Schloss durch einen Turm ergänzt und 1838 die zur Straße gelegene Ansicht durch die Löwenfontäne aufgewertet. Peter Joseph Lenné, der 1816 unter dem Vorbesitzer Fürst Hardenberg mit der Gestaltung des Pleasuregrounds begonnen hatte, konnte unter dem neuen Herrn seine Pläne vollenden.

Eine Besichtigung ist während der Öffnungszeiten nur im Rahmen einer Führung möglich.

Königstraße 36
14109
Berlin

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 6,00 €
tour.contact.prices.category.reduced: 5,00 €
Schloss Glienicke, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG
Schloss Glienicke, Foto: André Stiebitz, Lizenz: SPSG/PMSG

Wegbeschreibung

Wenn Sie den Jungfernsee überquert haben, halten Sie sich rechter Hand unterhalb des Königswaldes. Der Forst war 1840 von Friedrich Wilhelm IV. angekauft worden. Die anschließende Neugestaltung der Landschaft brachte dem Ort Sacrow wirtschaftlichen Aufschwung und kulturelle Bedeutung ein. Zwar ist das Schloss Sacrow für Sie vom Kajak aus nicht zu sehen, aber dafür steuern Sie unmittelbar auf die Sacrower Heilandskirche zu, die, wie das Schloss Sacrow auch, nach Plänen von Persius errichtet worden waren. Der romantische Park, in welchen der Wald sachte übergeht, wurde von Lenné entworfen.

Kartenausschnitt Schloss Glienicke

Sacrower Heilandskirche

Im Norden von Potsdam befindet sich das Dörfchen Sacrow. Das Schloss und die Heilandskirche liegen malerisch auf der Halbinsel des Jungfernsees. Persius führte mit ihr den Verschönerungsplan der Potsdamer Umgebung im Auftrag Friedrich Wilhelms IV. weiter, Lenné übernahm die Gestaltung des umliegenden Parks.
Zur Zeit des kalten Krieges stand die Kirche genau auf dem Grenzgebiet, weshalb sie deutliche Schäden erlitt. Nach der Wende wurde sie aufwendig restauriert und 1990 als Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht, unter dem Schutz des UNESCO- Welterbes gestellt.
Die Kirche im italienischen Stil besteht aus einem frei stehendem Glockenturm und einem Sakralbau. Friedrich Wilhelm IV. sah diese Bauweise als Reminiszens an das frühe Christentum, dessen Zusammenhalt in der Gemeinschaft erstrebenswert war.

Fährstraße / Im Schlosspark Sacrow
14469
Potsdam OT Sacrow

Telefon: 0331-504375
E-Mail Adresse: pfingstkirche@evkirchepotsdam.de
01.11. - 29.02.
Samstag: geschlossen
Sonntag: geschlossen
01.03. - 31.03.
Freitag: geschlossen
Samstag: geschlossen
Sonntag: geschlossen
Sacrower Heilandskirche, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH
Sacrower Heilandskirche, Foto: André Stiebitz, Lizenz: PMSG Potsdam Marketing und Service GmbH

Wegbeschreibung

Von der Heilandskirche aus überqueren Sie wieder die Havel, die an dieser Stelle etwa 250 Meter breit ist, und umrunden weiter die Wannseeinsel. Vielleicht werden Sie erstaunt sein, wenn plötzlich die zarte Melodie eines Glockenspiels von den waldreichen Hügeln zu Ihnen herunterweht. Zu jeder vollen Stunde ertönen verschiedene Kirchenchoräle aus dem seit 1985 wieder intakten Glockenspiel der Kirche St. Peter und Paul in Nikolskoe. Deren Turm können Sie vielleicht auch durch die Baumkronen hindurch erspähen.

Inmitten des Düppeler Forstes, idyllisch an einer Havelbucht und direkt auf Ihrer Tour gelegen, befindet sich das über 100 Jahre alte Wirtshaus „Moorlake“. Es ist eingebettet in eine Lichtung direkt am Wasser und umgeben von den alten Eichen und Buchen des Düppeler Forstes.

Inmitten der Havel, ein wenig voraus, wird Ihnen bereits seit längerem das weiße Schloss der Pfaueninsel aufgefallen sein. Es liegt in einer Sichtachse mit dem Marmorpalais im Neuen Garten, denn die Havel trennte hier zwei Liebende, die wenigstens aus der Ferne über die Sichtachse zueinander in Beziehung treten wollten, wenn die Staatsgeschäfte ein Treffen im Lustschloss verhinderten.

Leider ist es nicht möglich, direkt an der Pfaueninsel anzulegen.

Kartenausschnitt Sacrower Heilandskirche

Pfaueninsel

Friedrich Wilhelm II. von Preußen ließ 1794 für sich und seine Geliebte Wilhelmine Encke, die spätere Gräfin Lichtenau, ein ländliches Lustschloss auf der Pfaueninsel errichten. Der mit Holzbohlen verkleidete Fachwerkbau wirkt wie die romantische Kulisse einer Ruine. Im Kontrast dazu überrascht die prächtige frühklassizistische Inneneinrichtung.

Unter Friedrich Wilhelm II. wurde die unmittelbare Umgebung des Schlosses gärtnerisch gestaltet und am entgegengesetzten Ende der Insel eine Meierei in neugotischen Formen errichtet. Friedrich Wilhelm III. und seine Gemahlin, Königin Luise, nutzten das Schloss als Sommersitz. Ab 1818 erhielt Peter Joseph Lenné den Auftrag, die Insel zueinem Landschaftsgarten umzugestalten.

Die Pfaueninsel kann ganzjährig mit der Fähre erreicht werden, die Meierei ist in der Sommersaison für den Besucherverkehr geöffnet. ​Das Schloss ist für Sanierungsmaßnahmen geschlossen.

Telefon: 0331-9694200
Fax: 0331-9694107
E-Mail Adresse: info@spsg.de


Preisliste
Erwachsene: 6,00 € Fähre
tour.contact.prices.category.reduced: 5,00 € Fähre
Meierei auf der Pfaueninsel, Foto: Leo Seidel, Lizenz: SPSG
Blick auf die Pfaueninsel, Foto: Angela Wuschko, Lizenz: SPSG

Tourende am Potsdam Griebnitzsee

Wegbeschreibung

Während Sie an der Pfaueninsel vorüber fahren, fallen Ihnen ganz sicher noch das Schweizerhaus, das Kastellanhaus und das Fährhaus auf. Es geht vorbei am Fregattenhafen mit der Matrosenküche. Hier liegt der Nachbau des Segelschiffs „Royal Louise“ vor Anker. Jenseits der Pfaueninsel breitet sich bald das weite Panorama des Wannsees aus. Der Blick geht in den Berliner Stadtteil Kladow. Er gehört zum Bezirk Spandau und hat sich seinen dörflichen Charakter noch sehr bewahrt. Weiter geht der Blick in Richtung Grunewald. 204 Stufen des Grunewaldturms führen auf die Aussichtsplattform, die eine fantastische Sicht auf den Verlauf der Havel bietet. Markant sticht am gegenüberliegenden Ufer das Strandbad Wannsee hervor.

Orientieren Sie sich an der rechten Uferseite. Hier zeigt sich Berlin mit Villen und Wassersportclubs von seiner vornehmen Seite. Selbst der Flensburger Löwe wird Sie voller Noblesse nur stumm anschauen.

Finstere Seiten der Macht begegnen Ihnen auf dieser Tour ebenfalls: Sie passieren das Haus der Wannseekonferenz, eine Villa – und heute Gedenkstätte – in der die Nationalsozialisten die Vernichtung der Juden Europas planten. Nach weiteren Yachthäfen und Villen kommen Sie am Garten und der Villa des Malers Max Liebermann vorüber.

Schließlich treffen Sie am rechtsseitigen Ufer auf die Wannseebrücke, die die Wannseeinsel mit dem Festland Richtung Berlin verbindet. Unter der Brücke mündet Ihre Tour in den sehr viel schmaleren Kleinen Wannsee ein. Am Pohlesee ist der Berliner Forst erreicht. Unter der Ahlsenbrücke hindurch geht es in den Stölpchensee. Hier eröffnet sich das Panorama des Dorfes Stolpe, aus dem sich der Stadtteil Wannsee entwickelte. Durch den Prinz-Friedrich-Leopold-Kanal führt die Tour zurück in den Griebnitzsee und zum Anleger des Bootsverleihs.

Falls Ihnen die 20 km zu lang sind, lassen Sie den kleinen Ausflug zur Meierei im Neuen Garten im wahrsten Sinne des Wortes links liegen und konzentrieren sich vollständig auf die Umrundung der Wannseeinsel. Dann erstreckt sich die Tour über 18 km und Sie brauchen ca 6 Stunden dafür.

Kartenausschnitt Pfaueninsel

Tourenkarte

Start/Ende

Potsdam Griebnitzsee

Rudolph-Breitscheid-Straße

14482 Potsdam

Frische Ideen für Ihre nächste Tour